Kairo. - Zehntausende von Menschen in libyschen Städten sind mittlerweile vollständig auf Ernährungshilfe angewiesen, wie eine UN Mission ermittelt hat. Das UN World Food Programme (WFP) war Teil der UN Mission, die die Städte Wazin, Nalut, Jadu und Zintan in der Westlichen Bergregion besucht hat. Das WFP und seine Partner konnten bisher rund 125.000 Menschen mit Nahrungsmitteln versorgen.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union (AU), Jean Ping, die wachsende Bedeutung der AU auf der inter-afrikanischen und der globalen Bühne gewürdigt. Die AU sei auf gutem Wege, die führende politische Institution auf dem und für den afrikanischen Kontinent zu werden, sagte der Minister am Dienstag in Berlin.
Berlin. - Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat ein halbes Jahr nach ihrer Gründung eine erste Bilanz gezogen. "Die neue GIZ ist heute schon mehr als nur die Zusammenlegung von drei Organisationen", sagte Vorstandssprecher Bernd Eisenblätter am Dienstag in Berlin. "Mit dem Know-How aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickeln wir neue Dienstleistungen, mit denen wir die Bundesregierung noch besser unterstützen können."
Berlin. - Rund 8.000 Menschen in Deutschland haben einen Tag vor der Verabschiedung des Haushaltsentwurfs 2012 die Bundesregierung aufgefordert, mehr Mittel für Entwicklungszusammenarbeit bereit zu stellen. Die "Stimmen gegen Armut" wurden am Dienstag im Rahmen einer Aktion am Pariser Platz in Berlin präsentiert.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat an den Vorsitzenden der Ethikkommission für den Atomausstieg, Klaus Töpfer, appelliert, sich bei der Bundesregierung für eine Offenlegung der Herkunft des in Deutschland genutzten Urans einzusetzen. Die GfbV bat den ehemaligen Umweltminister, sich dafür zu engagieren, dass Energiekonzerne rechtlich verbindlich verpflichtet werden, die Herkunft des Urans nachzuweisen.
Berlin. - Wenige Tage vor der Unabhängigkeit des Südsudan, die am 9. Juli erfolgen soll, will der UN-Sicherheitsrat die Entsendung einer neuen UN-Friedensmission beschließen. Die Hilfsorganisation Oxfam hat am Dienstag davor gewarnt, bei der finanziellen Ausstattung dieser Mission zu geizen - zum Beispiel durch eine Deckelung der Truppenobergrenze oder durch Reduzierung der Zahl der zivilen Mitarbeiter. Solche Sparmaßnahmen gingen zu Lasten der Zivilbevölkerung und ihrer Sicherheit. Dadurch würden die Fortschritte aufs Spiel gesetzt, die in den letzten sechs Jahren im Südsudan erreicht worden seien. Caritas international rief zu mehr Unterstützung für die Region auf.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"