Berlin. - Mit mehr als 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist am Freitag nachmittag der Kongress "Jenseits des Wachstums?!" an der Technischen Universität in Berlin eröffnet worden. Bis Sonntag geht es in mehr als 70 Veranstaltungen um die Probleme der gegenwärtigen, vom Wachstumszwang dominierten Wirtschaft und Alternativen zu ihr. Im Mittelpunkt des Kongresses, den das globalisierungskritische Netzwerk Attac in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-, der Heinrich-Böll-, der Otto-Brenner- und der Rosa-Luxemburg-Stiftung ausrichtet, stehen Fragen wie: Was ist falsch an der gegenwärtigen Wachstumsökonomie? Ist ökologisches und soziales Wachstum möglich? Und wie könnte eine Gesellschaft ohne Wachstumszwang aussehen?
Berlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) beobachtet mit großer Sorge eine drastische Verschlechterung der Lage der Presse- und Meinungsfreiheit in Uganda. Mehr als 20 einheimische und ausländische Journalisten seien in den vergangenen sechs Wochen im Zuge ihrer Berichterstattung über oppositionelle Proteste und Demonstrationen von Sicherheitskräften körperlich angegriffen worden, berichtete ROG am Freitag in Berlin. Viele seien geschlagen, einige mit Waffen bedroht oder festgenommen worden.
Stuttgart. - "Brot für die Welt" unterstützt den Aufruf zum gerechten Frieden von mehr als 300 Mitgliedskirchen des Weltkirchenrats bei der Internationalen Ökumenischen Friedenskonvokation (IÖFK), die 25. Mai in Jamaika tagt. Das evangelische Hilfswerk ruft die Kirchengemeinden in Deutschland dazu auf, den kommenden Sonntag (22. Mai) gemeinsam mit den mehr als 1.000 Teilnehmern der Friedenskonferenz in der jamaikanischen Hauptstadt Kingston als Friedenssonntag zu begehen.
Berlin. - Die illegale Abholzung des Regenwaldes ist im brasilianischen Amazonas-Gebiet deutlich gestiegen. Dies geht aus neuen Sattelitendaten des Nationalen Instituts für Weltraumforschung (INPE) in Brasilia hervor. Allein im April wurden demnach in Brasiliens Amazonasregion 477,4 Quadratkilometer Regenwald gerodet, 85 Prozent davon verschwanden im Bundesstaat Mato Grosso. Im Vergleich zu März bedeutet dies einen rasanten Anstieg um 540 Prozent.
Monrovia/Berlin. - Im Rahmen seiner Liberia-Reise ist Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) mit Präsidentin Ellen Johnson-Sirleaf zusammen getroffen. Niebel zeigte sich "beeindruckt vom entschiedenen Reformwillen der Staatspräsidentin" und sagte der Regierung des westafrikanischen Landes fünf Millionen Euro zusätzlich für die Unterstützung der Flüchtlinge aus der benachbarten Elfenbeinküste zu.
Bonn. - Im Jahr 2010 sind mehr als fünf Milliarden Euro in die Entwicklungshilfe der EU-Länder eingerechnet worden, die niemals den Armen zugutekommen werden. Dies zeigt der neue AidWatch-Bericht des europäischen Dachverbandes entwicklungspolitischer NRO CONCORD. So entfielen 2010 von den rund 55 Milliarden Euro Entwicklungshilfe der EU-Staaten 2,5 Milliarden Euro auf Schuldenerlasse, rund 1,6 Milliarden Euro auf ausländische Studierende und rund 1,1 Milliarden Euro auf Flüchtlinge.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"