Freiburg. - Ein Forscherteam unter der Leitung von Willy Tegel von der Universität Freiburg, Institut für Waldwachstum, und Ulf Büntgen von der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL hat erstmals das europäische Sommerklima der letzten 2.500 Jahre anhand von Jahrringen erfasst. Die Resultate zeigen auffällige Parallelen zwischen starken Klimaschwankungen und großen gesellschaftlichen Veränderungen wie Völkerwanderung, mittelalterlicher Blütezeit sowie Folgen von Pest und Krieg.
New York. - Innovationen in der Landwirtschaft sind der Schlüssel zum Abbau von Armut und zur Stabilisierung des Klimas. Das ist der Tenor des Berichtes "Zur Lage der Welt 2011", den das US-amerikanische Worldwatch Institute jetzt veröffentlicht hat. Der Bericht mit dem Titel "Innovations that Nourish the Planet" plädiert für verstärkte Investitionen in die Landwirtschaft, für die Vermeidung von Lebensmittel-Verschwendung, für den Aufbau von mehr Widerstandskraft gegen den Klimawandel und die Stärkung der Agrarwirtschaft in Großstädten.
Addis Abeba. - Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Stiftung "Menschen für Menschen" hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) mit Stiftungsvorstand Almaz Böhm die Projektregion Babile der Hilfsorganisation im Osten Äthiopiens besucht. Gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft und Medien informierte er sich in der rund 560 Kilometer östlich von Addis Abeba gelegenen Region über den Ansatz der "integrierten ländlichen Entwicklungsprojekte".
Berlin. - Das Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ) ist höchst besorgt über den Plan von Präsident Joseph Kabila, in der Demokratischen Republik Kongo die Verfassung und das Wahlrecht zu seinen Gunsten zu verändern. In diesen Tagen versuche Präsident Kabila, im Kongress, der Nationalversammlung und im Senat Mehrheiten dafür zu organisieren, dass das Wahlgesetz geändert werden könne, teilte das ÖNZ in Berlin mit.
Rom. - Die Zahl der Hungernden im Südsudan ist deutlich zurückgegangen. Ob dieser Trend anhält, hängt jedoch stark von den Entwicklungen nach dem Unabhängigkeits-Referendum und der Anzahl der Rückkehrer ab. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des UN World Food Programme (WFP) und der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO). Die positive Entwicklung sei besonders in Städten im Grenzbereich zum Nordsudan durch steigende Nahrungsmittelpreise und mögliche politische Unruhen bedroht, heißt es in dem Report.
Göttingen. - Mindestens 37 Christen und Muslime sind nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) seit Freitagabend in Nigeria der anhaltenden Gewalt zwischen Angehörigen beider Konfessionen zum Opfer gefallen. Die Menschenrechtsorganisation appellierte am Mittwoch an die nigerianische Regierung, eine schnelle und angemessene Bestrafung der Täter sicherzustellen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"