Hamm. - Kinder sind im Jemen von der steigenden Armut und den politischen Unruhen im Land am stärksten betroffen. Viele haben kaum Zugang zu einer ausreichenden medizinischen Versorgung. Dies hat oftmals fatale Folgen. Um hier Abhilfe zu schaffen, startet das Hammer Forum deshalb am 8. Januar den ersten chirurgischen Hilfseinsatz des Jahres 2011 auf der arabischen Halbinsel. Insgesamt sind rund 150 Operationen geplant.
Köln. - Ein Jahr nach dem Erdbeben vom 12. Januar 2010 ist die Lage der Kinder in Haiti weiter sehr unsicher. Fast zehn Prozent der vier Millionen Mädchen und Jungen in dem bitterarmen Karibikstaat sind durch die Katastrophe obdachlos geworden und leben noch immer in überfüllten Notlagern. Unzureichende staatliche Strukturen, politische Instabilität und eine schwere Choleraepidemie erschweren die Hilfe und den Wiederaufbau. Diese Fakten hat UNICEF in dem Report "Kinder in Haiti – Ein Jahr danach" zusammengefasst, der am Freitag veröffentlicht wurde.
Köln. - Malteser International hat ein Jahr nach dem Erdeben in Haiti Bilanz gezogen. Die katholische Hilfsorganisation hat derzeit zwölf internationale und 68 lokale Mitarbeiter im Einsatz. 2,5 Millionen Euro von privaten Spendern und öffentlichen Gebern wie dem Auswärtigen Amt und der EU haben die Malteser binnen Jahresfrist eingesetzt. Die Malteser engagieren sich in Haiti an sechs Standorten in den Sektoren Gesundheit, WASH (Wasser, sanitäre Grundversorgung, Hygiene) sowie in sozialen Programmen und der Katastrophenvorsorge.
Berlin. - Während der "Grünen Woche" in Berlin wollen Dutzende von Organisationen gegen die internationale Agrarpolitik demonstrieren. Unter dem Motto "Wir haben es satt" will das globalisierungs-kritische Netzwerk Attac vor allem die Auswirkungen von Finanzspekulation auf den Hunger anprangern. Am 22. Januar wollen Attac und andere Organisationen in Berlin eine Demonstration gegen die Spekulation mit Nahrungsmitteln veranstalten.
Genf. - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und der Somalische Rote Halbmond haben mehr als 540.000 Vertriebene und Hilfsbedürftige in grösseren Städten Somalias mit Nahrungsmitteln und dringend benötigten Haushaltsartikeln versorgt. Die Menschen seien durch anhaltende Kämpfe, deren Auswirkungen noch durch die Dürre verschärft würden, nach wie vor auf humanitäre Hilfe angewiesen, teilte das IKRK jetzt in Genf mit.
Berlin. - Ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben vom 12. Januar 2010 leben in Haiti noch immer knapp eine Million Menschen in Notunterkünften. Der Wiederaufbau des Landes sei ins Stocken geraten, heißt es in einem Bericht, den die internationale Hilfsorganisation Oxfam am Donnerstag veröffentlichte. Oxfam fordert in dem Bericht "From Relief to Recovery" verstärkte Anstrengungen, um den Wiederaufbau des zerstörten Landes voranzubringen und den Menschen in Haiti eine Perspektive zu geben.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"