Bonn. - "Haitianer selbst waren es, die unmittelbar nach dem Beben als erste geholfen haben." Das hat Anton Markmiller, Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg, anlässlich des Jahrestages des schweren Erdbebens in dem Karibikstaat betont. CARE will die lokalen Kräfte und Gemeinden noch stärker am Wiederaufbau beteiligen. "Es ist ihr Land, und sie sind das Rückgrat des Wiederaufbaus."
Berlin. - Das am Sonntag begonnene siebentägige Referendum über die Unabhängigkeit des Südsudans hat bisher einen sehr positiven Verlauf genommen. Diese Einschätzung übermittelte Josef Sayer, Hauptgeschäftsführer des katholischen Hilfswerks Misereor, am Sonntag aus Juba. Sayer begleitet die Volksabstimmung in der südsudanesischen Stadt zurzeit im Auftrag der "All African Conference of Churches" als Wahlbeobachter.
Berlin. - Am 12. Januar 2010 bebte in Haiti die Erde. Mehr als 250.000 Menschen starben, Hunderttausende wurden verletzt, rund 1,3 Millionen Menschen wurden obdachlos. Die Johanniter leisteten mit mehreren Teams medizinische Soforthilfe und sind seither mit langfristigen Hilfsprojekten in Haiti aktiv. Die Bilanz der Johanniter-Unfall-Hilfe nach fast einem Jahr Einsatz in einem der ärmsten Länder der Welt fällt durchwachsen aus.
Berlin. - Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel (FDP), ist am Samstag zu einer einwöchigen Reise aufgebrochen. Sie führt ihn zunächst nach Jemen und anschließend nach Äthiopien. Begleitet wird Minister Niebel von einer Delegation aus Abgeordneten des Deutschen Bundestages, Wirtschaftsvertretern sowie Vertretern der Zivilgesellschaft.
Hamm. - Kinder sind im Jemen von der steigenden Armut und den politischen Unruhen im Land am stärksten betroffen. Viele haben kaum Zugang zu einer ausreichenden medizinischen Versorgung. Dies hat oftmals fatale Folgen. Um hier Abhilfe zu schaffen, startet das Hammer Forum deshalb am 8. Januar den ersten chirurgischen Hilfseinsatz des Jahres 2011 auf der arabischen Halbinsel. Insgesamt sind rund 150 Operationen geplant.
Köln. - Ein Jahr nach dem Erdbeben vom 12. Januar 2010 ist die Lage der Kinder in Haiti weiter sehr unsicher. Fast zehn Prozent der vier Millionen Mädchen und Jungen in dem bitterarmen Karibikstaat sind durch die Katastrophe obdachlos geworden und leben noch immer in überfüllten Notlagern. Unzureichende staatliche Strukturen, politische Instabilität und eine schwere Choleraepidemie erschweren die Hilfe und den Wiederaufbau. Diese Fakten hat UNICEF in dem Report "Kinder in Haiti – Ein Jahr danach" zusammengefasst, der am Freitag veröffentlicht wurde.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"