Juba/Berlin. - Wenige Wochen vor dem Referendum zur Unabhängigkeit des Südsudan, das am 9. Januar stattfinden soll, kämpft die Region gegen den größten Ausbruch der Infektionskrankheit Kala Azar seit acht Jahren. Seine Stärke sei nur ein Symptom für die umfassende medizinische und humanitäre Krise, in der sich der Südsudan befinde, erklärte die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. Zugang zu medizinischer Versorgung gebe es praktisch nicht, es herrsche chronische Mangelernährung, vermeidbare Krankheiten seien an der Tagesordnung und Unsicherheit führe zu Vertreibungen.
Stuttgart. - Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" ruft auch in diesem Jahr zur Aktion "Brot statt Böller" auf. Jährlich verpuffen 100 Millionen Euro am nächtlichen Himmel. Soviel geben die Deutschen an Silvester für ihr Feuerwerk aus. "Wir wollen keine Spielverderber sein. Die Menschen sollen sich weiterhin über die bunten Lichter am Firmament zum Jahreswechsel freuen. Aber wenn sie nur einen Teil davon spenden, können sie Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika, die gar nichts haben, das Leben erleichtern", erklärte die Direktorin von Brot für die Welt, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel.
Stuttgart. - Die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, hat zu einem langen Atem beim Wiederaufbau in Haiti aufgerufen. Nach ihrem Besuch in dem karibischen Inselstaat erinnerte sie zum Jahresende daran, dass die Lage nach dem Erdbeben vor elf Monaten, dem Hurrikan Thomas und der derzeit grassierenden Cholera weiter dramatisch sei. Haiti habe mit riesigen Problemen zu kämpfen. Selten habe sie so eine extrem arme Bevölkerung gesehen, sagte die Theologin.
Stuttgart. - Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" hat zu Weihnachten daran erinnert, dass weltweit 925 Millionen Menschen hungern, obwohl genug Nahrungsmittel produziert werden. Es sei ein Skandal, dass jeder sechste Mensch auf der Welt an Hunger leidet, sagte die Direktorin des evangelischen Hilfswerks „Brot für die Welt“, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel.
Berlin. - Das Bündnis Entwicklung Hilft und seine Bündnispartner Christoffel-Blindenmission und Kindernothilfe haben ihren Rechenschaftsbericht "Haiti: Ein Jahr nach dem Erdbeben" veröffentlicht. "Der Bericht zeigt, dass unsere Hilfe angekommen ist, dass wir hunderttausenden Menschen helfen konnten. Er zeigt aber auch, dass der Neuaufbau eine Mammutaufgabe ist, die nur Schritt für Schritt voran gehen kann. Eine andere Erwartungshaltung wäre überzogen und unrealistisch", erklärte Peter Mucke, Geschäftsführer des Bündnisses Entwicklung Hilft.
Kabul. - Das UN World Food Programme (WFP) hat bekannt gegeben, dass durch den Einkauf der größten je lokal erworbenen Menge Weizens ein drohender Versorgungsengpass in Afghanistan abgewendet werden konnte. Dank einer aktuellen Vereinbarung werde das Welternährungsprogramm 13.000 Tonnen Weizen vom afghanischen Landwirtschaftsministerium ankaufen - eine ausreichende Menge, um mehr als 500.000 Menschen drei Monate mit Ernährungshilfe zu unterstützen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"