Cancún (epo.de). - Im mexikanischen Cancún beginnt am Montag der 16. Klimagipfel der Vereinten Nationen. Die Erwartungen sind gedämpft, nachdem sich die Vertragsstaaten der UN-Klimarahmen-Konvention (UNFCCC) beim letzten Gipfel in Kopenhagen nicht auf ein Folgeabkommen zum Kyto-Protokoll, das 2012 ausläuft, einigen konnten. Mit einer neuen Politik der kleinen Schritte sollen die Staaten nun nach und nach zu mehr Klimaschutz verpflichtet werden. Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen wollen in Cancún dennoch Druck machen, damit Ergebnisse erzielt werden.
Brüssel (epo.de). - Die Volksrepublik China hat es trotz der Finanzkrise geschafft, ihren Binnenmarkt zu stärken und mit einem Anteil von 7,5 Prozent an der globalen Gesamtwirtschaft zur drittgrößten Wirtschaftsmacht der Welt aufzusteigen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen europäische Firmen mehr denn je das Potential des chinesischen Marktes ausschöpfen und Geschäftsbeziehungen zu China auf- und ausbauen. Um dies auch kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) zu ermöglichen, denen hierzu oft die Ressourcen fehlen, bietet die Europäische Kommission besondere Hilfe: Qualifizierte Trainings für Führungskräfte und spezielle Contact Points, die den Eintritt in den chinesischen Markt erleichtern.
Bonn (epo.de). - Nach der Generaldebatte im Bundestag über den Bundeshaushalt 2011 hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) begrüßt, dass der Entwicklungsetat trotz knapper Kassen von Kürzungen verschont blieb. Er wies am Freitag aber darauf hin, dass die Bundesregierung ohne Erhöhungen in den nächsten Jahren ihre internationalen Verpflichtungen nicht erfüllen könne. Besonders besorgniserregend sind laut VENRO die drastischen Kürzungen bei der Humanitären Hilfe im Haushalt des Auswärtigen Amtes.
Berlin (epo.de). - Beim Afrika-EU Gipfel in der kommenden Woche in Tripolis droht nach Ansicht nichtstaatlicher Organisationen eine Zerreißprobe bei der Handelspolitik. Die EU drängt auf so genannte Economic Partnership Agreements (EPAs), die im Gegenzug für den Zugang zum EU-Markt eine umfassende Öffnung der afrikanischen Märkte für die europäische Exportwirtschaft vorsehen. Die zivilgesellschaftlichen Organisationen wollen statt des Freihandels hingegen Fragen der Entwicklung in den Mittelpunkt rücken.
Hamburg (epo.de). - Umweltschützer haben im Vorfeld des am Montag im mexikanischen Cancún beginnenden Weltklimagipfels davor gewarnt, den Klimawandel mit ökologisch zweifelhaften CDM-Projekten (Clean Development Mechanism) in den Ländern des globalen Südens zu bekämpfen. Statt auf einen Ablasshandel mit Klimazertifikaten zu setzen, sollten die Teilnehmerstaaten den grundlegenden Wandel der Energieversorgung vorantreiben und einen Fahrplan für den Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger vereinbaren, forderte die Umweltorganisation ROBIN WOOD am Freitag in Hamburg.
Berlin (epo.de). - Bundeskanzlerin Angela Merkel soll sich stärker für die Partnerschaft zwischen Afrika und der Europäischen Union (EU) engagieren und auf dem Afrika-EU-Gipfel in Tripolis die zivilgesellschaftlichen Forderungen nach einem Richtungswechsel im zweiten Aktionsplan unterstützen. Das hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) gemeinsam mit afrikanischen und europäischen Partnern im Vorfeld des Gipfels gefordert.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"