Köln (epo.de). - Mit Aktionen in mehr als 80 Ländern werben Kinder, Eltern, Lehrer und Unterstützer am "Welttag des Händewaschens" (15. Oktober) gemeinsam mit UNICEF für bessere Hygiene im Alltag. Unter dem diesjährigen Motto "Mehr als nur ein Tag" klären sie über den Zusammenhang von Hygiene und Krankheiten auf und treten für regelmäßiges Händewaschen ein. Wenn Händewaschen mit Seife zu einer Gewohnheit wird, reduziert dies das Risiko von Durchfallerkrankungen um mehr als 40 Prozent und von Atemwegsinfektionen um fast 25 Prozent. Zusammen sterben hieran weltweit jedes Jahr 3,5 Millionen Kinder unter fünf Jahren.
Berlin (epo.de). - Das katholische Hilfswerk Misereor hat Deutschland und die Europäische Union aufgefordert, dem Landraub ("land grabbing"), der in den armen Ländern den Hunger verschärft, einen Riegel vorzuschieben. Anlässlich der Tagung des Welternährungs-Ausschusses der Vereinten Nationen in Rom erklärte Misereor am Donnerstag, es seien globale Regeln über den Besitz von Land notwendig, die eine unverantwortliche Landnahme in armen Ländern verhinderten. Seit 2006 seien rund 20 Millionen Hektar Ackerland in Entwicklungsländern unter die Kontrolle ausländischer Investoren gelangt.
Berlin (epo.de). - Die Umweltminister der Europäischen Union haben am Donnerstag die Verhandlungsposition der EU für den kommenden UN-Klimagipfel im Dezember in Mexiko beschlossen. Statt neue Impulse zu geben, beharre die EU dabei in vielen Bereichen auf ihren alten und unzureichenden Positionen, kritisierte die Hilfsorganisation Oxfam. "Die EU zeigt zu wenig Ehrgeiz für ein erfolgreiches Ergebnis der Klima-Verhandlungen," sagte Jan Kowalzig, Klima-Experte bei Oxfam Deutschland.
Berlin (epo.de). - Survival International hat die Vereinten Nationen vor massiven Ölbohrungen im nördlichen Amazonasgebiet von Peru gewarnt. Die Suche nach Erdöl drohe "unkontaktierte Völker zu dezimieren", schrieb Survival International an den UN-Sonderberichterstatter für indigene Völker, Professor James Anaya. Die Organisation fordert eine möglichst schnelle Untersuchung der Situation durch die Vereinten Nationen.
Bensheim (epo.de). - Frühes Handeln und einfache Maßnahmen können viele Menschen in Entwicklungsländern vor der Erblindung bewahren. Darauf hat die Christoffel-Blindenmission (CBM) zum "Welttag des Sehens" am 14. Oktober aufmerksam gemacht. Trachom, Flussblindheit und Vitamin-A-Mangel gehören zu den weltweit häufigsten Augenkrankheiten und führen unbehandelt zur Erblindung. Doch schon regelmäßiges Augenwaschen mit sauberem Wasser oder die Einnahme kostengünstiger Medikamente können vielfach Blindheit verhindern oder sogar heilen.
Eschborn (epo.de). - Der Rückversicherer Munich Re bringt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und der genossenschaftlich organisierten philippinischen Versicherungsgesellschaft "CLIMBS Life and General Insurance Cooperative" eine Mikroversicherung auf den Markt. Sie soll die Kreditgenossenschaften auf den Philippinen gegen die Folgen extremer Wetterereignisse absichern. Die Versicherungsleistungen sollen bei Naturkatastrophen einkommensschwachen Haushalten zu Gute kommen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"