Aachen (epo.de). - Die nächste MISEREOR-Fastenaktion 2011 steht unter dem Leitwort "Menschenwürdig leben - überall!" und will auf die prekäre Situation von Millionen Menschen in städtischen Elendsquartieren und Slums aufmerksam machen. Damit richtet das katholische Hilfswerk den Blick auf die schnell wachsende extreme Armut in Ballungsgebieten.
Berlin (epo.de). - Der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat sich dafür ausgesprochen, die Märkte in den Industriestaaten stärker für Produkte aus Entwicklungsländern zu öffnen. Die Märkte in den entwickelten Ländern dürften nicht gegen Waren aus dem Süden abgeschottet werden und die Agrarexport-Subventionen der Europäischen Union müssten gestrichen werden, sagte Niebel der "Schweriner Volkszeitung".
Berlin (epo.de). - Im Jahr 2009 haben sich weltweit 351 Naturkatastrophen ereignet, bei denen 10.551 Menschen ihr Leben verloren. Das geht aus dem diesjährigen Weltkatastrophen-Bericht hervor, der am Dienstag vom Deutschen Roten Kreuz vorgestellt wurde. Der Bericht verweist insbesondere auf mehr als eine Milliarde Menschen, die in Slums leben und überproportional von Naturkatastrophen bedroht sind.
Stuttgart (epo.de). - In den von der Flut betroffenen Gebieten Pakistans ist der Bedarf an Nothilfe angesichts des riesigen Ausmaßes der Zerstörung weiterhin groß. Das berichtete der Leiter der Programmabteilung der Diakonie Katastrophenhilfe, Volker Gerdesmeier, am Dienstag aus dem Nordwesten Pakistans nach Stuttgart. Das evangelische Hilfswerk verteilt deshalb weitere Zelte. Ebenso wird die Nahrungsmittelhilfe fortgesetzt.
Bonn (epo.de). - Die Hilfsorganisation CARE hat die Aufstockung der Hilfe der Bundesregierung für die Flutopfer in Pakistan um weitere zehn Millionen Euro begrüßt. "Ebenso wichtig wie weitere Hilfszusagen ist, wer die Hilfe vor Ort umsetzt", sagte der Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg, Anton Markmiller. Daher sei es zwingend, dass das Geld an unabhängige, zuverlässige Organisationen gegeben werde.
Frankfurt (epo.de). - Das globalisierungs-kritische Netzwerk Attac hat aus Anlass des UN-Millenniums-Gipfels das Versagen der Staatengemeinschaft bei der Bekämpfung von Hunger und extremer Armut kritisiert. "Das Problem sind die ungerechten Welthandelsstrukturen, die marktradikale Ideologie der mächtigsten globalen Institutionen, die geringe Bereitschaft der Regierungen der reichen Länder, einen ernsthaften Beitrag zu leisten, und die hoffnungslose Abhängigkeit der Länder des globalen Südens", sagte Steffen Stierle vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"