Berlin (epo.de). - Ein halbes Jahr nach dem schweren Erdbeben in Haiti hat sich die Versorgunglage für einen Großteil der Bevölkerung deutlich verbessert. Die Lebensbedingungen tausender Menschen seien aber noch immer prekär, berichten Hilfsorganisationen. Sie mahnen zudem, noch immer sei ein Großteil der von der internationalen Gemeinschaft versprochenen Hilfsgelder nicht in Haiti angekommen.
Port-au-Prince (epo.de). - Sechs Monate nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti hat das UN World Food Programme (WFP) damit begonnen, eine dauerhafte Ernährungsgrundlage für alle Haitianer zu schaffen. "In den Stunden unmittelbar nach dem Beben leistete WFP Nothilfe und hat so verhindert, dass diese Naturkatastrophe zu einer Hungerkrise für die Menschen in Haiti führte", sagte WFP-Exekutivdirektorin Josette Sheeran. "Jetzt arbeiten wir gemeinsam mit der haitianischen Regierung und weiteren Partnern an 'Cash and Food for Work'-Programmen sowie Schulspeisungen und Initiativen, die die Ernährungssicherheit in Haiti wieder aufbauen sollen."
Köln (epo.de). - Mit deutscher Unterstützung ist Anfang Juli das Tiefseekabel "Main One" nach Westafrika in Betrieb gegangen. Damit werden die Kommunikations-Möglichkeiten via Internet und Telefon in der Region entscheidend verbessert. Für Verlegung und Betrieb des Kabels gewährte die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) der Main One Cable Company ein beteiligungsähnliches Darlehen in Höhe von 20 Millionen US-Dollar.
Berlin (epo.de). - Das katholische Hilfswerk MISEREOR hat von der Bundesregierung einen konkreten Aktionsplan für die verbleibenden fünf Jahre zur Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele gefordert. "Die herausragenden Einsichten der Regierungen im Jahr 2000 zur Armutsbekämpfung erweisen sich als nicht erfüllte Versprechen", sagte Hauptgeschäftsführer Josef Sayer bei der Vorstellung des Jahresberichtes am Donnerstag in Berlin. "Seit Jahren verweigern wir sehenden Auges die notwendigen Schritte, damit unsere Welt sich wirklich nachhaltig und ausgewogen entwickelt. Stattdessen klaffen die Unterschiede zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander."
Zürich (epo.de). - Die Kampagne für eine saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign, CCC) kann einen wichtigen Erfolg vorweisen. Die Outdoor-Markenfirma Jack Wolfskin und der Outdoor-Händler Transa sind Anfang Juli der Fair Wear Foundation beigetreten. Die beiden Unternehmen verpflichten sich damit dem weitest gehenden Sozialstandard der Textilbranche.
Bonn (epo.de). - Im Jahr 2009 überstieg die Zahl der Hungernden erstmals die Milliardengrenze. Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) macht in seinem Arbeitsbericht 2009/2010 deutlich, dass die kleinbäuerliche Landwirtschaft eine Lösung für das Problem des Hungers in der Welt ist. Der Bericht mit dem Titel "Das Land soll euch seine Früchte geben – Ländliche Entwicklung und das Recht auf Nahrung" wurde jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"