Göttingen (epo.de). - Anlässlich des Gipfeltreffens des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy mit 50 afrikanischen Staatschefs am Montag in Nizza hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) die Afrika-Politik Frankreichs scharf kritisiert. Macht- und Rohstoffinteressen seien der französischen Regierung noch immer wichtiger als Menschenrechte, erklärte die Organisation.
Berlin (epo.de). - Bundespräsident Horst Köhler hat am Freitag in Berlin den Startschuss der diesjährigen Kampagne von "Gemeinsam für Afrika" gegeben. Zwei Wochen vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika stand naturgemäß der Sport im Vordergrund. Beim "Kick-off für Afrika" im Berliner Oberstufenzentrum Lotis diskutierte der Bundespräsident mit prominenten Unterstützern und Vertretern der Hilfsorganisationen zum Thema:"Fußball und Afrika – Chancen und Potenziale eines Kontinents".
Dakar (epo.de). - In Westafrika droht rund zehn Millionen Menschen eine Hungerperiode. Davor hat das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) am Freitag in Senegals Hauptstadt Dakar gewarnt. Die nächste Ernte sei erst im September zu erwarten. Betroffen sind dem WFP zufolge Kamerun, Mali, Niger und der Tschad.
Bonn (epo.de). - Vor Beginn der Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen in Bonn hat Oxfam von den Industrienationen "Klima-Hilfen statt Kredit-Schulden" gefordert. Die reichen Länder sollten ihre in Kopenhagen gemachten finanziellen Zusagen für Klimaschutz und Bewältigung der Folgen des Klimawandels in armen Ländern als Zuschüsse und nicht in Form vermehrter Kredite leisten, so die Hilfsorganisation.
Abidjan/Berlin (epo.de). - Auf der Jahrestagung der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB), die am Freitag in Abidjan (Elfenbeinküste) zu Ende geht, ist eine Kapitalerhöhung auf rund 100 Milliarden US-Dollar beschlossen worden. Deutschland werde sich an der Kapitalerhöhung mit rund 120 Millionen Euro beteiligen, erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp.
Bonn (epo.de). - Nach den Ergebnissen einer neuen Studie sind arme Menschen vom Klimawandel besonders betroffen und für seine Folgen extrem anfällig. Die Studie "Warten bis das Wasser kommt? Armutsbekämpfung in Zeiten des Klimawandels" wurde von CARE Deutschland-Luxemburg und dem Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn (ZEF) erstellt. Sie untersucht die Zusammenhänge zwischen Armutsbekämpfung und Klimawandel und wurde am Freitag im Vorfeld der zweiwöchigen UN-Klimaverhandlungen in Bonn (31. Mai bis 11. Juni) vorgestellt.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"