Hannover (epo.de). - Zum Auftakt der Computermesse CeBIT in Hannover haben Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen am Montag die Elektronikhersteller dazu aufgefordert, faire Arbeitsbedingungen in ihrer Produktion zu schaffen. Es gebe noch keine sozial gerechten und wirklich grünen IT-Geräte, erklärten Germanwatch, Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED) und die Christliche Initiative Romero. Mit kreativen Aktionen sowie einem "makeITfair"-Stand von Germanwatch auf der CeBIT wollen die Organisationen auf die Probleme aufmerksam machen.
Santiago/Berlin (epo.de). - Bei einem Erdbeben der Stärke 8,8 sind in Chile nach Angaben der Behörden mehr als 700 Menschen ums Leben gekommen. Zwei Millionen Menschen seien direkt vom Beben betroffen und 1,5 Millionen Wohnungen teilweise oder ganz zerstört, sagte die chilenische Präsidentin Michelle Bachelet. Das Epizentrum des Bebens lag rund 100 Kilometer nordwestlich der Stadt Concepción. Die für fast die gesamte Pazifik-Region befürchtete Flutwelle erreichte in den Pazifik-Anrainerstaaten hingegen keine zerstörerischen Ausmaße.
München (epo.de). - Die Artenschutz-Organisation Pro Wildlife befürchtet Rückschritte beim Schutz der Wale. Eine Arbeitsgruppe der Internationalen Walfangkommission (IWC) verhandelt vom 2. bis 4. März in Florida über die Zukunft der IWC. "Dort wird ein Kompromiss diskutiert, der die Errungenschaften der letzten 25 Jahre zum Schutz der Wale opfert", warnte Sandra Altherr von Pro Wildlife am Freitag in München. "Dies würde Japan, Island und Norwegen für ihr dreistes Unterwandern der IWC durch eigenmächtige Fangquoten und angeblichen 'Wissenschaftswalfang' sogar belohnen."
Bonn (epo.de). - Die Erdölpipeline zwischen Tschad und Kamerun sollte ein Modellvorhaben werden und auch der Armutsbekämpfung dienen. Das von der Weltbank geförderte Projekt ist jedoch völlig gescheitert, so eine neue Studie des Bonn International Center for Conversion (BICC). Statt Entwicklung zu bringen, habe das Erdölprojekt Tschad/Kamerun die Lebensbedingungen in der Förderregion sogar verschlechtert.
Bern (epo.de). - In der Schweiz steht eine solide Mehrheit der Bevölkerung hinter der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) und betrachtet sie als eine wirksame Strategie zur Lösung der weltweiten Armuts- und Entwicklungsprobleme. Die Stärkung des fairen Handels und die Bearbeitung globaler Probleme gelten als vordringliche Arbeitsfelder. Das zeigt eine repräsentativen Umfrage, die im Auftrag von Alliance Sud und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) durchgeführt wurde.
Berlin (epo.de). - Zahlreiche Staaten sind aufgrund der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise in eine neue Schuldenkrise gestürzt worden. Betroffen seien Entwicklungsländer wie Kongo und Sudan, aber auch europäische Länder wie Island und Griechenland, heißt es im Schuldenreport 2010, den das Entschuldungsbündnis erlassjahr.de und die Kindernothilfe am Donnerstag in Berlin vorlegten. Besonders prekär sei die Situation derzeit für Haiti. Das Land hatte bereits vor dem Erdbeben vom 12. Januar Auslandsschulden im Umfang von 1,1 Milliarden US-Dollar.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"