München (epo.de). - Mit einer Rekordanzahl von Anträgen, überfischte Meerestiere unter Schutz zu stellen, muss sich die Artenschutzkonferenz vom 13. bis 25. März in Doha (Katar) befassen. Artenschützer erwarten ein regelrechtes Tauziehen um kommerziell genutzte marine Arten. Für den Roten Thun ist ein internationales Handelsverbot beantragt. Acht Hai- und 31 Korallenarten dürfen nur noch kontrolliert genutzt werden, falls die Arten in den so genannten Anhang II gelistet werden.
Göttingen (epo.de). - Ein am Sonntag beschlossener Waffenstillstand zwischen den bedeutendsten Konfliktparteien in der Krisenprovinz Darfur nährt jetzt die Hoffnung auf ein Ende der Gewalt im Westen des Sudan. "Endlich kommt Bewegung in die lange festgefahrenen Bemühungen um einen dauerhaften Frieden in Darfur", erklärte Ulrich Delius, Afrikareferent der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), am Montag in Göttingen.
Niamey (epo.de). - Die Anführer des Militärputsches in Niger wollen die verfassungsmäßige Ordnung wiederherstellen und Neuwahlen durchführen. Das kündigte die Militärjunta gegenüber einer gemeinsamen Delegation von Vereinten Nationen, Afrikanischer Union und Westafrikanischer Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) an. Die Delegation war am Wochenende zu Sondierungsgesprächen in das westafrkianische Land gereist.
Berlin (epo.de). - Der Amnesty International Filmpreis geht bei der diesjährigen Berlinale an den Spielfilm Son of Babylon von Mohammed Al-Daradji und an die Dokumentation Waste Land von Lucy Walker. Der Preis wird damit erstmals doppelt vergeben. Die Filme liefen in der Sektion Panorama des Festivals. "Beide Filme haben uns gleichermaßen überzeugt", begründete Schauspielerin Barbara Sukowa, Mitglied der diesjährigen Amnesty-Filmpreis-Jury, die Entscheidung.
New York (epo.de). - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat den Militärputsch in Niger verurteilt. Ban spreche sich gegen "jeden verfassungswidrigen Regierungswechsel und jeden Versuch, mit verfassungswidrigen Mitteln an der Macht zu bleiben" aus, erklärte ein Sprecher des UN-Generalsekretärs in New York. Zuvor war der Putsch bereits von der Afrikanischen Union, von der EU und den USA scharf verurteilt worden.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Freitag im Deutschlandfunk seine umstrittene Personalpolitik gerechtfertigt. Der Minister bestritt Vorwürfe, er hole zu viele Parteifreunde in sein Ministerium und übergehe die Fachleute im eigenen Haus. Auch an der Ernennung eines ehemaligen Obersten der Bundeswehr zum Abteilungsleiter will Niebel festhalten.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"