Berlin (epo.de). - Biokraftstoffe aus Agrarabfällen können einen wichtigen Beitrag zur Treibstoffversorgung leisten, ohne dabei die Nahrungsmittelproduktion zu gefährden. Für die Nutzung dieser Biokraftstoffe der sogenannten zweiten Generation, die aus Abfällen der Land- und Forstwirtschaft gewonnen werden, sind jedoch weitere Investitionen in Forschung und Entwicklung in Industrie- und Schwellenländern sowie ein Ausbau der ländlichen Infrastruktur in Entwicklungsländern nötig. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Sustainable Production of Second-Generation Biofuels" der Internationalen Energieagentur (IEA), die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde.
Göttingen (epo.de). - Die Normalisierung der Beziehungen zwischen den bislang verfeindeten Nachbarstaaten Sudan und Tschad ist nach Auffassung der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ein Hoffnungsschimmer für die sudanesische Unruheprovinz Darfur. Tschads Präsident Idriss Deby hält sich am Montag zu politischen Gesprächen in der sudanesischen Hauptstadt Khartum auf und trifft mit dem sudanesischen Staatsoberhaupt Omar Hassan al Bashir zusammen.
San José (epo.de). - Aus den Präsidentschafts-Wahlen in Costa Rica ist erstmals eine Frau als Siegerin hervorgegangen. Die Kandidatin der regierenden Nationalen Befreiungspartei (PLN), Laura Chinchilla, lag nach der Auszählung fast aller Wahlscheine mit rund 47 Prozent der Stimmen weit vor ihren schärfsten Rivalen. Der sozialistische Kandidat Ottón Solís kam bei der Wahl am Sonntag auf 24 Prozent, der Rechtspopulist Otto Guevara auf 21 Prozent.
Washington (epo.de). - Die US-Regierung will sich für einen umfassenden Schuldenerlass für Haiti bei allen internationalen Institutionen einsetzen. Das kündigte US-Finanzminister Timothy Geithner jetzt in Washington an. Die Lobby-Organisation ONE begrüßte den Schritt und forderte die deutsche Bundesregierung auf, die Initiative zu unterstützen.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsminster Dirk Niebel (FDP) hat auch in Deutschland mehr Einsatz gegen die Genitalverstümmelung bei Mädchen und Frauen gefordert. "Für Genitalverstümmelungen darf es in unserer Gesellschaft keinen Raum geben", sagte Niebel anlässlich des Internationalen Aktionstages gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar.
Osnabrück (epo.de). - Der Geschäftsführer des Bündnisses "Entwicklung Hilft", Peter Mucke, hat überzogene Erwartungen der Medien an die in Haiti tätigen Hilfsorgansationen kritisiert. "Die Medien erwarten derzeit oft nur den schnellen Erfolg. Das ist unrealistisch", erklärte Mucke in einem am Freitag veröffentlichten Zeitungsinterview. Das "Selbsthilfepotenzial der Bevölkerung" werde zudem in Deutschland nicht hinreichend wahrgenommen, sagte Mucke.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"