Manaus. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist auf der letzten Etappe seiner Brasilienreise mit der Umweltministerin des Bundesstaats Amazonas, Nádia Ferreira, und mit der Landesministerin für Infrastruktur, Waldivia Ferreira Alencar, zusammengetroffen. Nach der Besichtigung des Wohnquartier-Entwicklungsprojekts PROSAMIN und dem Besuch einer Ranger-Einheit zur Bekämpfung illegaler Abholzung trat Niebel von Manaus aus die Heimreise an.
Islamabad. - In Pakistan haben weitere starke Regenfälle die Lage in den von der Flut betroffenen Gebieten im südlichen Sindh verschärft. Das UN World Food Programme (WFP) muss seine Ernährungshilfe im Land deutlich ausweiten. Schlechte Wetterbedingungen erschweren zugleich den Transport von Hilfsgütern, etliche Straßen sind überschwemmt. Nach UN-Angaben sind 5,4 Millionen Menschen von der Flutkatastrophe betroffen.
Berlin. - Mit einer Spree-Schifffahrt durch das Berliner Regierungsviertel ist am Freitag die "Faire Woche 2011" gestartet worden. Bei strahlendem Sonnenschein stiegen zum offiziellen Start der Aktionswoche hunderte Luftballons auf. Eine Schulklasse verkündete im Chor das diesjährige Motto: "Fair ist mehr!" Und Vertreter von Produzenten aus Ländern des Südens berichteten aus erster Hand von ihren Erfahrungen mit dem Fairen Handel.
Düsseldorf. - Der BAYER-Konzern hat angekündigt, die Pestizide der höchsten Gefahrenklasse vom Markt zu nehmen. Bis Ende 2012 soll der Verkauf aller Wirkstoffe der WHO-Klasse 1 auslaufen. Umweltschützer und Konzern-Kritiker, die den Einsatz gefährlicher Pestizide vor allem in Entwicklungsländern seit Jahren kritisieren, begrüßten den Verkaufs-Stopp. Er komme jedoch viel zu spät, erklärte die Coordination gegen BAYER-Gefahren am Freitag.
Bensheim. - Die Christoffel-Blindenmission (CBM) macht zum Weltkindertag in Deutschland (20. September) auf die besondere Not von Kindern mit Behinderungen in der aktuellen Hungerkrise in Ostafrika aufmerksam. "Menschen mit Behinderungen sind die ersten, die vergessen werden und die letzten, die Hilfe erhalten", berichtete die CBM-Regionalbeauftragte Anita Smeets in Nairobi.
Berlin. - Dem afrikanischen Kontinent stehen ähnliche Entwicklungschancen offen wie den asiatischen Tigerstaaten in den vergangenen Jahrzehnten. Voraussetzung ist jedoch, dass es Afrika gelingt, die Geburtenraten zu senken und gleichzeitig den vielen jungen Erwerbsfähigen produktive Arbeit zu geben. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung in Zusammenarbeit mit der Stiftung Weltbevölkerung und dem International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) erstellt hat.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"