Bonn. - Bis 2030 wird der Bedarf an Nahrungsmitteln, Wasser und Energie voraussichtlich um 30 bis 40 Prozent steigen. Das weltweite Bevölkerungswachstum übt in Kombination mit einer wachsenden Mittelschicht in Entwicklungs- und Schwellenländern einen starken Druck auf die weltweite Nahrungsmittelproduktion und -versorgung aus. Deshalb befasst sich der nächste European Report on Development (ERD) mit dem Thema "effektives Management natürlicher Ressourcen".
Berlin. - Bis zum Jahr 2050 droht ein weltweiter Waldverlust von 230 Millionen Hektar. Das prognostiziert eine jetzt vorgelegte WWF-Studie. Die Fläche entspricht der siebenfachen Größe Deutschlands. Das Verschwinden der Wälder hätte erhebliche negative Folgen für Klima, Artenvielfalt und die weltweite wirtschaftliche Entwicklung, warnt der WWF.
Berlin. - Die westafrikanische Republik Sierra Leone feiert am 27. April ihren 50. Unabhängigkeitstag. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, hat aus diesem Anlass die in jüngster Zeit erzielten Fortschritte gelobt. "Sierra Leone hat seit Ende des zehnjährigen Bürgerkrieges 2002 große Erfolge bei der Stabilisierung von Politik und Wirtschaft erzielt. So verbesserte sich Sierra Leone im UN-Index zur menschlichen Entwicklung seit 2004 kontinuierlich vom letzten Rang um zwölf Plätze."
Berlin. - In Deutschland wird weit mehr Fisch verzehrt als die heimische Fischerei in europäischen Gewässern fängt. Bereits am Mittwoch (27. April) wird rechnerisch der so genannte "Fish Dependence Day" erreicht, der Tag, von dem an bis zum Ende des Jahres jeder hierzulande konsumierte Fisch von außerhalb kommt. Darauf weisen die Verbände der OCEAN2012-Kampagne hin, die sich im Rahmen der Reform der europäischen Fischereipolitik gegen die Überfischung der Meere innerhalb und außerhalb der EU und für eine nachhaltige Fischereiwirtschaft engagieren.
Kairo. - Ein vom UN World Food Programme (WFP) gechartertes Schiff hat die umkämpfte libysche Küstenstadt Misrata erreicht. Mehr als 500 Tonnen dringend benötigte Nahrungsmittel, drei Rettungswagen, medizinische und andere Hilfsgüter hätten dadurch an bedürftige Libyer ausgeliefert werden können, teilte das WFP am Dienstag in Kairo mit. Das Schiff hat 350 Tonnen Weizenmehl nach Misrata gebracht, genug um 23.000 Menschen für einen Monat zu ernähren.
N'Djamena. - Im zentralafrikanischen Staat Tschad steht Machthaber Idriss Déby vor seiner Wiederwahl zum Staatspräsidenten. Weil drei Oppositionspolitiker ihre Kandidatur zurückgezogen und zum Boykott der Wahl am Montag aufgerufen hatten, gab es keine aussichtsreichen Mitbewerber. Zwei verbliebenen Gegenkandidaten wurden keine Chancen eingeräumt. Rund 4,8 Millionen Menschen waren wahlberechtigt.
25. Tourismusgipfel in Berlin: Zukunft der deutschen Wirtschaft, Wirtschaftswende in Deutschland, touristische Infrastruktur, Bürokratieabbau sind Themen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"