Kairo. - Das UN World Food Programme (WFP) muss die Ernährungshilfe für Flüchtlinge aus Libyen deutlich aufstocken. Wie das WFP am Dienstag in Kairo mitteilte, wurden mobile Lagerhäuser und Büros als Teil eines regionalen Notfallplans eingeflogen. Außerdem habe man bereits mehr als 1.500 Tonnen Nahrungsmittel nach Ost-Libyen transportiert sowie über 6.000 Tonnen Notrationen gelagert.
Bonga. - Gemeinsam mit dem Staatspräsidenten Girma Wolde Giorgis, äthiopischen Ministern und weiteren hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft hat der NABU am Dienstag in Bonga eines der ersten UNESCO Biosphärenreservate Äthiopiens eingeweiht. Das Kafa Biosphärenreservat in der Ursprungsregion des Arabica-Kaffees ist mit rund 760.000 Hektar etwa halb so groß wie Schleswig-Holstein und zu einem Großteil mit Bergnebelwäldern bedeckt, die wilden Kaffee beherbergen.
Berlin. - Seit einem Jahr ist der Zugang zu sauberem Trinkwasser als Menschenrecht durch die Vereinten Nationen anerkannt. Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes und die umwelt- und entwicklungspolitische Organisation Germanwatch weisen anlässlich des Weltwassertages am 22. März darauf hin, dass immer mehr Kindern in Entwicklungsländern dieses Recht verwehrt zu bleiben droht. Denn weltweit verändert der Klimawandel die Wasserverfügbarkeit und nehmen extreme Wetterereignisse zu.
München. - Nur 42 Prozent aller Äthiopier haben Zugang zu sauberem Trinkwasser. Darauf macht anlässlich des Weltwassertages am 22. März Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen" aufmerksam. Die Hilfsorganisation ruft zu einem bewussten und angemessenen Umgang mit der lebenswichtigen Ressource Wasser auf. Denn Wassermangel und gesundheitliche Probleme durch verschmutztes Wasser gehören in vielen Entwicklungsländern wie Äthiopien zum Alltag.
Berlin. - Als Konsequenz aus der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima soll die Bundesregierung einen Kurswechsel in der nationalen und internationalen Energiepolitik vollziehen. Dies haben die evangelischen Hilfswerke "Brot für die Welt" und der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) vor dem Spitzentreffen in Berlin zur Energiepolitik gefordert. Die Atomenergie ist nach Einschätzung der Organisationen wegen ihrer nicht beherrschbaren Risiken nicht zu verantworten.
Berlin. - Die Zusammenarbeit im Bereich Entwicklung mit der Regierung Äthiopiens gehört auf den Prüfstand. Das hat der grüne Bundestagsabgeordnete Thilo Hoppe nach einem Gespräch des Entwicklungs-Ausschusses des Deutschen Bundestages mit äthiopischen Oppositionspolitikern und Menschenrechts-Aktivisten gefordert. Nach Berichten von Menschenrechtlern wurden allein in der vergangenen Woche in Äthiopien mehr als 370 Regimegegner verhaftet.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"