Dakar. - Wenn westafrikanische Fischer gemeinsam mit Investoren aus Europa oder Asien Fischerei-Unternehmen aufbauen, bleiben die Netze der Kleinfischer vor Ort oft leer. Dies geht aus einer Studie hervor, die der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) auf dem Weltsozialforum in Dakar vorstellte. die Studie kritisiert neben den wirtschaftlichen auch die ökologischen und sozialen Schäden der industrialisierten Fischerei.
Berlin. - Deutschland und die Niederlande wollen künftig in der Entwicklungspolitik enger zusammenarbeiten. Das erklärte der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) nach einem Gespräch mit dem seit Oktober 2010 amtierenden niederländischen Minister für Europapolitik und Entwicklungszusammenarbeit, Ben Knapen, am Dienstag in Berlin. Ziel sei auch eine stärkere Arbeitsteilung unter den europäischen Gebern.
Berlin. - Während sich die internationale Aufmerksamkeit wegen des Unabhängigkeits-Referendums auf den Südsudan konzentriert, sind in der Provinz Darfur erneut Kämpfe ausgebrochen. In den vergangenen zwei Monaten sind in Nord-Darfur tausende Familien vor Gewalt zwischen Regierungstruppen und Rebellen geflohen. Teams von Ärzte ohne Grenzen leisten den Vertriebenen, die unter prekären Bedingungen in Lagern in Shangil Tobaya, Dar Alsalam und Tabit untergebracht sind, medizinische Nothilfe.
Bonn. - Starke Monsun-Regenfälle haben in Sri Lanka zu Überschwemmungen geführt, von denen rund eine Million Menschen betroffen sind. "Von den nahezu eine Million Flutopfern in Sri Lanka leben allein fast die Hälfte im Distrikt Batticaloa", berichtete die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg. In diesem Distrikt hat CARE jetzt mit ersten Hilfen begonnen.
Berlin. - Waris Dirie, Model, Menschenrechts-Aktivistin und selbst Betroffene, startet am 6. Februar die internationale Kampagne "Stop FGM now!" ("Stoppt Genitalverstümmelung jetzt!"). Unterstützt wird sie dabei in Deutschland von acht Organisationen, die sich im Kampf gegen dieses blutige Initiationsritual engagieren. Dazu gehört auch der Weltfriedensdienst mit mehreren Partnerorganisationen in Guinea Bissau. Dort werden jährlich tausende Mädchen genital verstümmelt.
Friedrichsdorf. - Das internationale Kinderhilfswerk World Vision hat am Freitag vor einer großen Dürrekatastrophe am Horn von Afrika gewarnt, die mehr als sechs Millionen Menschen betreffen könnte. Die Organisation hat für die Region eine Katastrophenwarnstufe ausgerufen. Insbesondere Kenia und Somalia, aber auch einige Gebiete in Äthiopien könnten von der Dürre betroffen sein.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"