Addis Abeba. - Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Stiftung "Menschen für Menschen" hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) mit Stiftungsvorstand Almaz Böhm die Projektregion Babile der Hilfsorganisation im Osten Äthiopiens besucht. Gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft und Medien informierte er sich in der rund 560 Kilometer östlich von Addis Abeba gelegenen Region über den Ansatz der "integrierten ländlichen Entwicklungsprojekte".
Berlin. - Das Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ) ist höchst besorgt über den Plan von Präsident Joseph Kabila, in der Demokratischen Republik Kongo die Verfassung und das Wahlrecht zu seinen Gunsten zu verändern. In diesen Tagen versuche Präsident Kabila, im Kongress, der Nationalversammlung und im Senat Mehrheiten dafür zu organisieren, dass das Wahlgesetz geändert werden könne, teilte das ÖNZ in Berlin mit.
Rom. - Die Zahl der Hungernden im Südsudan ist deutlich zurückgegangen. Ob dieser Trend anhält, hängt jedoch stark von den Entwicklungen nach dem Unabhängigkeits-Referendum und der Anzahl der Rückkehrer ab. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des UN World Food Programme (WFP) und der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO). Die positive Entwicklung sei besonders in Städten im Grenzbereich zum Nordsudan durch steigende Nahrungsmittelpreise und mögliche politische Unruhen bedroht, heißt es in dem Report.
Göttingen. - Mindestens 37 Christen und Muslime sind nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) seit Freitagabend in Nigeria der anhaltenden Gewalt zwischen Angehörigen beider Konfessionen zum Opfer gefallen. Die Menschenrechtsorganisation appellierte am Mittwoch an die nigerianische Regierung, eine schnelle und angemessene Bestrafung der Täter sicherzustellen.
Bensheim. - Sebastian spielt wieder mit beim Fußball – und das obwohl sein zweites Bein eine Prothese ist. Der Neunjährige ist einer der vielen tausend Menschen, die durch das Erdbeben am 12. Januar 2010 in Haiti schwere Verletzungen davon getragen haben. Rund 73.000 Überlebenden haben die CBM-Partner seitdem geholfen. Aufgrund der medizinischen Maßnahmen blieben viele vor lebenslangen Behinderungen verschont.
Berlin. - Ein Jahr nachdem ein verheerendes Erdbeben geschätzte 222.000 Menschen getötet und 1,5 Millionen obdachlos gemacht hat, ertragen die Haitianer inmitten einer landesweiten Cholera-Epidemie weiterhin schreckliche Lebensbedingungen. Trotz des weltweit größten humanitären Einsatzes gibt es laut einem Bericht der medizinischen Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen unter anderem Lücken bei der Versorgung mit Unterkünften und Wasser sowie der medizinischen Hilfe.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"