Berlin (epo.de). - Caritas international, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland haben dazu aufgerufen, in Haiti den Übergang von der humanitären Hilfe für die Erdbebenopfer zum langfristigen Wiederaufbau zu forcieren. Dazu gehöre vor allem der Aufbau von verlässlichen Institutionen im Bereich Gesundheit, Bildung, Ernährung und Kinderschutz, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Organisationen.
Berlin (epo.de). - Weihnachten ist hier keine Zeit der Besinnung, sondern der Angst: Seit zwei Jahren terrorisiert die Lord's Resistance Army (LRA) die Bevölkerung in abgelegenen Gebieten des Sudan, der Zentralafrikanischen Republik und der Demokratischen Republik Kongo - vor allem im Dezember. Neuen Daten zufolge ist die aus Uganda stammende Gruppierung inzwischen die brutalste Miliz in Zentralafrika. Dies geht aus der von 19 Hilfs- und Menschenrechts-Organisationen veröffentlichten Studie "Ghosts of Christmas Past" hervor. Die Organisationen fordern die internationale Gemeinschaft auf, entschlossener zu handeln und weitere Angriffe der LRA zu verhindern.
Berlin (epo.de). - Die Lobbyorganisation ONE Deutschland hat die Regierungschefs der Welt dazu aufgerufen, die International Development Association (IDA), bekannt als "Fonds für die Ärmsten", zu unterstützen. Am 14. und 15. Dezember findet in Brüssel die entscheidende Konferenz zur Finanzausstattung der Weltbanktochter für die kommenden drei Jahre statt.
Berlin (epo.de). - Der Aufsichtsrat der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) hat jetzt die Mitglieder des neuen Vorstandes der künftigen Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ernannt. Der künftige GIZ-Vorstand wird sieben Mitglieder haben. Bereits im Vorfeld war kritisiert worden, dass es sich dabei ausschließlich um Männer handelt.
Bonn (epo.de). - Der Vorsitzende von CARE Deutschland-Luxemburg, Heribert Scharrenbroich, hat das Ergebnis von Cancún als "in den vereinbarten Zielen nicht ausreichend und in den Absprachen zur Umsetzung selbst dieser unzureichenden Ziele nebulös und für die Hauptverschmutzer unverbindlich" kritisiert. Er sei verwundert, dass das "Notsignal" von Cancún nun auch noch von Umweltverbänden positiv bewertet werde, sagte Scharrenbroich in Bonn. Cancún werde anscheinend deswegen als Erfolg gefeiert, weil die Konferenz drohte, ergebnislos zu Ende zu gehen, so Scharrenbroich.
Göttingen (epo.de). - Im Westen des Sudan nehmen Übergriffe auf Menschenrechtler und Regimekritiker massiv zu. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag in Göttingen berichtet. "Seit Wochen nehmen Willkür und Gewalt in Darfur stetig zu", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. "Während Menschenrechtler, Journalisten und Studenten im Westen des Sudan verhaftet werden, wendet sich die Welt von Darfur ab." Denn der drohende Krieg im Südsudan überschatte die dramatische Zuspitzung der Lage im Westsudan.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"