Berlin (epo.de). - Die Beschlüsse des Klimagipfels in Cancún sind ein Schritt in die richtige Richtung. Der Weg bis zu einem ambitionierten Klimaschutzabkommen ist aber noch weit und bedarf großer Anstrengungen der Industrie- und Entwicklungsländer. Darauf haben nichtstaatliche Organisationen in ihren Analysen der Klimakonferenz in Mexiko hingewiesen. Positiv werten die Organisationen, dass das Zwei-Grad-Ziel verbindlich festgelegt wurde.
Bern. - Die Hilfswerke in der Schweiz freuen sich über die klare Zustimmung des Parlaments zum Ausbau der Entwicklungshilfe. Der Ständerat beschloss mit 25 zu acht Stimmen, sie bis 2015 auf 0,5 Prozent des Bruttonationaleinkommens anzuheben. Der Nationalrat machte damit eine Kürzung im Budget 2011 rückgängig. "Damit trägt die Petition '0,7% - Gemeinsam gegen Armut' erste Früchte", erklärte das NGO-Bündnis Alliance Sud.
Berlin. - Unternehmen in Deutschland bieten ihren Kunden immer noch Holzprodukte an, die aus illegalem Holzeinschlag stammen könnten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen WWF-Unternehmensbefragung. Bei Stichproben fand der WWF bei etlichen Unternehmen Tropenholzprodukte ohne FSC-Zertifikat, das illegalen Holzeinschlag ausschließt.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Samstag seine Afrika-Reise in Sambia beendet. In Gesprächen mit dem sambischen Staatspräsidenten Rupiah Banda und mit Finanzminister Situmbeko Musokotwane sowie mit Vertretern der Opposition, der Kirchen und der Zivilgesellschaft bot sich die Gelegenheit, intensiv über die aktuellen Herausforderungen des Landes zu diskutieren.
Cancún (epo.de). - Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen haben die überraschende Einigung bei der Klimakonferenz der Vereinten Nationen im mexikanischen Cancún begrüßt. Der Klimagipfel hatte in einer dramatischen Nachtsitzung am letzten Tag der Verhandlungen wichtige Klimaschutzpakete zum Schutz des Regenwaldes, für die Anpassung an den Klimawandel der verwundbaren Staaten, zum Technologietransfer und für einen grünen Fonds, der all diese Maßnahmen finanzieren soll, verabschiedet.
Berlin (epo.de). - Trotz internationaler Ächtung durch die sog. "Oslo-Konvention" wird in Deutschland weiter massiv in die Hersteller von Streumunition investiert. Das haben Recherchen des neuen internationalen NGO-Bündnisses "Facing Finance" ergeben, die am Freitag in Berlin vorgestellt wurden. Sie zeigten, "dass viele deutsche Banken und Versicherer noch immer in diese Waffenproduzenten investieren", erklärte das Bündnis nichtstaatlicher Organisationen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"