Berlin (epo.de). - Dorothea Rüland, bislang Direktorin des Internationalen Zentrums der Freien Universität Berlin, tritt am 1. Oktober 2010 ihr neues Amt als Generalsekretärin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Bonn an. Sie ist die Nachfolgerin von Christian Bode, der 20 Jahre lang Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes war. Bode geht in den Ruhestand.
Berlin (epo.de). - Amnesty International und PRO ASYL haben die Blockade einer weiteren Harmonisierung des Asylrechts in der Europäischen Union (EU) durch die Bundesregierung kritisiert. "Abschotten, abwälzen, abschieben" – so interpretierten die EU und Deutschland den Flüchtlingsschutz, erklärten die beiden Organisationen anlässlich des bundesweiten Flüchtlingstages am 1. Oktober.
Berlin (epo.de). - In der Demokratischen Republik Kongo werden nach Statistiken des Flüchtlings-Hilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) vier Jahre nach den von der Bundeswehr geschützten Wahlen 2006 immer noch 2,3 Millionen Menschen als Flüchtlinge geführt. Durch Kriegshandlungen, Plünderungen und systematische Vergewaltigungen würden sie teilweise seit Jahren davon abgehalten, in ihre Heimatorte zurückzukehren, berichtete das Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ) jetzt in Berlin.
Genf (epo.de). - In Entwicklungsländern sind im vergangenen Jahr ermutigende Fortschritte gemacht worden, HIV-Infizierten und Aids-Kranken einen besseren Zugang zu medizinischer Behandlung bereitzustellen. Das geht aus dem Bericht "Towards Universal Access" hervor, den die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das UN-Kinderhilfswerk UNICEF und das UN-Programm zu HIV/AIDS (UNAIDS) am Dienstag in Genf veröffentlichten.
Berlin (epo.de). - Die Geberkonferenz des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria in der nächsten Woche in New York droht zu scheitern. Das berichtete Ärzte ohne Grenzen am Dienstag in Berlin. Es werde erwartet, dass die Zuweisungen der Geberländer deutlich unter den 20 Milliarden US-Dollar liegen, die benötigt werden, um die durch den Fonds geförderten Programme aufrechtzuerhalten und auszuweiten. Deutschland, bislang drittgrößter Geber des Fonds, gefährde den Erfolg der Konferenz neben Italien derzeit am stärksten, so die Hilfsorganisation.
Berlin (epo.de). - Die "Initiative Ruanda in Deutschland" hat das Vorhaben des UN-Sicherheitsrates unterstützt, am 1. Oktober den angekündigten Report über Menschenrechts-Verletzungen der ruandischen Streitkräfte und ihrer Verbündeten in der Demokratischen Republik Kongo zu veröffentlichen. Der vorab bekannt gewordene Bericht wirft der ruandischen Armee und ihren Helfern Massaker bis hin zum Völkermord vor.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"