Washington (epo.de). - In den USA müssen börsennotierte Unternehmen künftig offenlegen, ob sie in ihren Produkten Rohstoffe aus der Demokratischen Republik Kongo verwenden. Von dort stammt häufig das seltene Metall Tantal, das aus dem Erz Coltan gewonnen und in Laptops, Mobiltelefonen oder Spielekonsolen verwendet wird. Im rohstoffreichen Osten des Kongo, wo neben Coltan auch Gold, Wolfram und Zinn abgebaut werden, kontrollieren bewaffnete Gruppen vielfach den lukrativen Bergbau.
Genf (epo.de) – Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) schult in Pakistan Journalisten, die in von Gewalt betroffenen Gebieten tätig sind. In Peshawar lernten Reporter von der Tribal Union of Journalists kürzlich in einem dreitägigen Kurs, wie in Notsituationen Leben gerettet werden können. Weitere Kurse sind in diesen Jahr unter anderem in Punjab, Sindh und Balochistan vorgesehen.
Göttingen (epo.de). - Die in der Sahara lebenden Tuareg leiden nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) massiv unter der Zunahme terroristischer Gewalttaten und den Folgen des Anti-Terror-Kampfes staatlicher Sicherheitsbehörden. "Immer weniger Tuareg können vom Tourismus und vom Kunsthandwerk leben, seitdem die nordafrikanische Terrororganisation "El Kaida im Maghreb" (AQMI) fast jeden Monat Europäer entführt und ausländische Reisende deshalb die Sahara meiden", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen.
Berlin (epo.de). - Es herrscht Aufbruchsstimmung in Kurdistan. Neubauten schießen überall aus dem Boden. Der Wiederaufbau in der autonomen Region im kriegszerstörten Nordirak läuft derzeit auf Hochtouren. Doch es hakt an vielen Stellen, nicht alle Aktivitäten sind sinnvoll und zum Wohle der Bevölkerung. Planer der TU Berlin identifizieren hier und in anderen Regionen Nordafrikas und Westasiens Forschungsbedarf und stoßen mit internationalen Partnern urbane und landschaftsbauliche Entwicklungsprojekte an.
Kampala (epo.de). - In der ugandischen Hauptstadt Kampala hat am Sonntag die 15. Gipfelkonferenz der Afrikanischen Union (AU) begonnnen. Die Staats- und Regierungschefs der 53 AU-Mitgliedsländer beraten unter anderem über Sicherheitsfragen und über Möglichkeiten zur Senkung der Mütter- und Kindersterblichkeit, die auf dem afrikanischen Kontinent noch immer sehr hoch ist. Das Gipfeltreffen dauert bis Dienstag.
Berlin (epo.de). - In der Diskussion um die von der Bundesregierung geplante Flugverkehrsabgabe haben sich Politiker der Opposition und nichtstaatliche Organisationen zu Wort gemeldet. Sie fordern, die Einnahmen auch zur Unterstützung des Kampfes gegen Hunger, Aids und den Klimawandel zu nutzen, statt damit lediglich die Löcher im Bundeshaushalt zu stopfen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"