An der diesjährigen Konferenz nehmen erneut viele Redner aus der ganzen Welt teil, es bestehen auch dieses Mal zahlreiche Möglichkeiten zur Netzwerkbildung und an allen drei Tagen der Konferenz finden interessante Sitzungen mit spannenden Beiträgen im Audimax der Universität Hamburg statt. Unter den 30 Rednern der diesjährigen Konferenz befinden sich u.a. Prof. David Harvey, Asya Abdullah, Silke Helfrich, Prof. David Graeber, Dr. Nazan Üstündag, Sara Aktas, Janet Biehl, Prof. John Holloway.

Prof. David Harvey ist ein berühmter Anthropologie und Geographie Professor und Autor von Titeln wie „Siebzehn Widersprüche und das Ende des Kapitalismus“ oder „Kleine Geschichte des Neoliberalismus“.

Asya Abdullah, Co-Vorsitzende der PYD, wird uns einen tiefgreifenden Einblick in den Widerstand von Kobanê und der Ideologie dahinter geben.

Prof. David Graeber lehrt Anthropologie an der London School of  Economics. Er ist sowohl Aktivist in zahlreichen anti-autoritären Netzwerken und Projekten wie dem Direct Action Network (DAN) im Jahr 2000 oder bis zu der Kampagne Occupy Wall Street im Jahr 2011, als auch Autor von Titeln wie Schulden: Die ersten 5000 Jahre (englischer Originaltitel Debt: The first 5000 Years), Direkte Aktion. Ein Handbuch (Originaltitel: Direct Action: An Ethnography) oder Lost People.

Prof. John Holloway ist Professor der Soziologie und hat eine Vielzahl von Titeln zum Marxismus, der zapatistischen Bewegung und neuen Formen des antikapitalistischen Kampfes veröffentlicht. Seine Bücher „Die Welt verändern ohne die Macht zu übernehmen“ und „Kapitalismus aufbrechen“ haben für viel internationale Aufregung gesorgt.

Die diesjährige Konferenz wurde durch einen „Call for Paper“ zu fünf verschiedenen Themen ergänzt. Die jeweils ausgewählten Paper werden in den verschiedenen Themenblöcken vorgestellt werden.

Die Titel der fünf Themenblöcke sind:

•             Kapitalistische Moderne sezieren

•             Demokratische Moderne

•             Ökologische Industrie und Kommunale Ökonomie

•             Die Stolpersteine revolutionärer Theorie überwinden

•             Lehren aus alternativen Praktiken

Die Konferenz in Hamburg vom 3.-5. April ist ein Platz für einen gegenseitigen Austausch von Ideen und ein Kennenlernen von Entwicklungen alternativer Kämpfe aus der ganzen Welt. Es wird zudem Raum geben für gemeinsame spannende Diskussionen.