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Berlin: Expertengespräch Medien International - Arabische Halbinsel
Friday, 8. May 2015, 11:00 - 12:30
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im ARD-Hauptstadtstudio, Berlin.

 

Das militärische Eingreifen Saudi-Arabiens und seiner Verbündeten in die Krise im Jemen markiert eine Zäsur im Machtpoker zwischen dem saudischen Königreich und Iran: Jemen ist zu einem regionalen Konfliktherd geworden, an dem sich die geopolitischen Interessen der gesamten Region entzünden. Dabei ist vor allem die demonstrative Einigkeit der arabischen Allianz bemerkenswert: Nicht nur die Staaten der arabischen Halbinsel, auch Marokko, Jordanien und Ägypten haben eine Beteiligung an den Kampfhandlungen zugesagt. Sie eint das gemeinsame Interesse, den wachsenden Einflussbereich Irans in der Region einzudämmen. Vor allem der Irak, der Libanon und Syrien gelten als iranische Einflusssphären. Inwieweit dies auch für den Jemen gilt, ist jedoch höchst umstritten. Langfristig könnte dieses Kräftemessen das strategische Gleichgewicht im Nahen Osten verändern. Wie wird dies in den Medien der Region beurteilt? Welche Resonanz ruft die militärische Intervention Saudi-Arabiens dort hervor? Und inwieweit gibt es eine kritische Berichterstattung angesichts der Krise im Jemen?

Es diskutieren:

Marie-Christine Heinze
Islamwissenschaftlerin am Institut für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn

Loay Mudhoon
Nahost-Experte der Deutschen Welle und Redaktionsleiter des Internetmagazins Qantara.de

Aktham Suliman
syrischer Journalist und ehemaliger Deutschland-Korrespondent des arabischen Fernsehsenders Al Jazeera

Adnan Tabatabai
Iran-Experte und Geschäftsführer des Center for Applied Research in Partnership with the Orient (CARPO)

Moderation:
Arnd Henze
Fernsehkorrespondent (WDR) im ARD-Hauptstadtstudio

Location Berlin
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