epo.de

epo.de
Entwicklungspolitik Online ist das führende unabhängige Internet-Portal zu internationaler Zusammenarbeit und nachhaltiger Entwicklung im deutschsprachigen Raum
  1. preisa ingrida der untergang 240119 600
    Bild: "Der Untergang" by Ingrida Preisa. Copyright © 2024 by epo.de/Ingrida Preisa

     

    Wir haben es bereits im vergangenen November gemeldet, jetzt wird unsere Einschätzung von einem Guardian-Bericht bestätigt: Jahrzehntelang wurde das wahre Ausmaß der Klimakatastrophe verharmlost oder verschleiert. Um 2,5 bis 2,9 Grad Celsius könnte die globale Temperatur bis Ende des Jahrhunderts ansteigen, musste im letzten November das UN-Umweltprogramm (UNEP) einräumen. Selbst wenn die Zusagen aus dem Pariser Klimaabkommen eingehalten würden, die Erderhitzung auf unter 2 Grad zu begrenzen und möglichst das 1,5 Grad-Ziel nicht zu überschreiten, könnten es bis zu 2,9 Grad werden!

    Wie eine Umfrage des Guardian unter Hunderten Wissenschaftlern des Weltklimarates (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPPC) jetzt ergab, sind 80% der Befragten der Ansicht, dass der Temperaturanstieg bei mindestens 2,5 Grad Celsius liegen wird. Fast die Hälfte gehen von mindestens 3 Grad aus. Nur 6% glauben, dass das 1,5-Grad-Ziel von Paris eingehalten werden kann, so der britische Guardian.

  2. global warming

     

    10.05.2024| Rekord-Hitzewelle in Thailandführt zu mehr als 60 Toten 

    09.05.2024 | In Brasilien sind weite Teile des Bundesstaates Rio Grande do Sul nach starken Regenfällen, die weiter andauern, überflutet. Die Nachrichtenagentur latina-press berichtet unter Berufung auf das Bulletin des ZivilschutzesBulletin des Zivilschutzes, dass die Unwetter mehr als 100 Tote, 131 Vermisste und 372 Verletzte gefordert haben. 207.800 Menschen sind obdachlos. Insgesamt sind 1,4 Millionen Menschen von der Katastrophe betroffen.

    08.05.2024 | El Niño und Klimawandel verursachen Rekordkatastrophen in Lateinamerika

    08.05.2024 | Der April 2024 war laut EU-Umweltdienst Copernicusder weltweit wärmste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen

  3. ipg"Russland rekrutiert für seine Armee junge Nepalesen, ohne dass es entsprechende bilaterale Vereinbarungen gäbe, und informiert Nepals Regierung nicht einmal." Das berichtet das IPG-Journal der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stftung (FES) in seiner aktuellen Ausgabe. In der Hauptstadt Kathmandu herrsche deshalb große Aufregung, schreibt der Autor des Berichts, Kamal Dev Bhattarai. Bis zur zweiten Aprilwoche dieses Jahres seien mehr als 21 Nepalesen gestorben, Dutzende säßen im fortdauernden russisch-ukrainischen Krieg fest und rund 300 junge Erwachsene hätten dauerhaft keinen Kontakt zu ihren Familienangehörigen. Fünf Nepalesen, die sich zurzeit in ukrainischer Gefangenschaft befänden, warteten auf eine vorzeitige Rückführung in ihre Heimat, so die Nepal Times. Wie viele Nepalesen zum jetzigen Zeitpunkt in der russischen Armee dienen, ist der nepalesischen Regierung offenbar nicht bekannt. Ein informelles Netzwerk von Familien, deren Angehörige für die russischen Armee angeworben wurden, sammle die Daten. Nach einer aktuellen Schätzung seien rund 2 000 Familien betroffen. Al Jazeera zufolge werden auch junge Männer aus Indien und Sri Lanka unter falschen Versprechungen von Russland rekrutiert.  =>  Berichte: Nepal Times | IPG-Journal | Al Jazeera | Independent

  4. reliefwebDie Internationale Organization für Migration (IOM) hat laut einem Reliefweb-Berichtvom 8. Mai angekündigt, Binnenflüchtlingen in Mali gemeinsam mit Partnerorganisationen multisektorale Humanitäre Hilfe bereitzustellen. Vor allem in den nördlichen Regionen des westafrikanischen Landes wird die örtliche Bevölkerung durch bewaffnete Gruppen drangsaliert, die zunehmend Spannungen innerhalb der Kommunen auslösen. Wie aus der Displacement Tracking Matrix (DTM Mali) des IOM hervorgeht, gab es im April 2023 rund 392.000 intern vertriebene Menschen in den Gebieten um Mopti (23%), Timbuktu (16%), Bandiagara (14%), Menaka (12%), Gao (9%) und Ségou (9%). => weitere Hilfsappelle bei Relliefweb
  5. temperaturrekord april 2024 copernicus 80

    Brüssel. - Der April 2024 war weltweit der wärmste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen:Die globale Durchschnittstemperatur lag erstmals über 15 Grad Celsius. Besonders Europa lieferte dem EU-Klimadienst Copernicus auffälllig hohe Wetterdaten. Damit wurde den 11. Monat in Folge ein weltweiter Temperaturrekord erreicht: Um 1,58 Grad Celsius war der April 2024 wärmer als ein durchschnittlicher April zwischen 1850 und 1900.

Back to Top