Bonn. - Das deutsche Emtwicklungsministerium legt im Energie-Bereich besonderen Wert auf die dezentrale Energieversorgung in Entwicklungsländern. Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, bei der Eröffnung der Fachtagung "Im Abseits der Netze - dezentrale Energieversorgung in Entwicklungsländern" am Montag in Bonn erklärt. Die Tagung ist die erste, die von der neu gegründeten Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) veranstaltet wird.
Berlin. - Am 12. Januar 2010 bebte in Haiti die Erde. Mehr als 250.000 Menschen starben, Hunderttausende wurden verletzt, rund 1,3 Millionen Menschen wurden obdachlos. Die Johanniter leisteten mit mehreren Teams medizinische Soforthilfe und sind seither mit langfristigen Hilfsprojekten in Haiti aktiv. Die Bilanz der Johanniter-Unfall-Hilfe nach fast einem Jahr Einsatz in einem der ärmsten Länder der Welt fällt durchwachsen aus.
Berlin. - Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel (FDP), ist am Samstag zu einer einwöchigen Reise aufgebrochen. Sie führt ihn zunächst nach Jemen und anschließend nach Äthiopien. Begleitet wird Minister Niebel von einer Delegation aus Abgeordneten des Deutschen Bundestages, Wirtschaftsvertretern sowie Vertretern der Zivilgesellschaft.
Hamm. - Kinder sind im Jemen von der steigenden Armut und den politischen Unruhen im Land am stärksten betroffen. Viele haben kaum Zugang zu einer ausreichenden medizinischen Versorgung. Dies hat oftmals fatale Folgen. Um hier Abhilfe zu schaffen, startet das Hammer Forum deshalb am 8. Januar den ersten chirurgischen Hilfseinsatz des Jahres 2011 auf der arabischen Halbinsel. Insgesamt sind rund 150 Operationen geplant.
Köln. - Malteser International hat ein Jahr nach dem Erdeben in Haiti Bilanz gezogen. Die katholische Hilfsorganisation hat derzeit zwölf internationale und 68 lokale Mitarbeiter im Einsatz. 2,5 Millionen Euro von privaten Spendern und öffentlichen Gebern wie dem Auswärtigen Amt und der EU haben die Malteser binnen Jahresfrist eingesetzt. Die Malteser engagieren sich in Haiti an sechs Standorten in den Sektoren Gesundheit, WASH (Wasser, sanitäre Grundversorgung, Hygiene) sowie in sozialen Programmen und der Katastrophenvorsorge.
Bonn. - Die haitianische Bevölkerung und die in Haiti tätigen Hilfsorganisationen stehen ein Jahr nach dem Erdbeben noch immer vor großen Herausforderungen. Wie die Aktion Deutschland Hilft erklärte, sind noch mehr als eine Million Menschen ohne Obdach. Hinzu komme die Ausbreitung der Cholera und eine Wahl, deren Ergebnis Unsicherheit verbreitet habe und für Unruhen sorge.
Hamburg. - Der Globale Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria will das Kinderhilfswerk Plan International bei der Arbeit gegen HIV/Aids und Malaria in Westafrika unterstützen. Der von den G8-Ländern ins Leben gerufene "Global Fund" ist eines der größten Finanzierungsinstrumente zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Die laufenden Gesundheitsprogramme von Plan in Benin, Togo und Kamerun wolle der Global Fund mit 53,5 Millionen US-Dollar finanzieren, teilte das Kinderhilfswerk jetzt in Hamburg mit.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"