Berlin (epo.de). - Die Zahl der Menschen, die sich neu mit HIV/Aids infizieren, ist nach UN-Angaben in den vergangenen zehn Jahren um fast 20 Prozent auf weltweit 2,6 Millionen Menschen jährlich gesunken. Die Vereinten Nationen geben dennoch keine Entwarnung: Täglich infizieren sich rund 1.000 Kleinkinder neu mit dem HI-Virus, fast alle während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder beim Stillen. Hier wollen Hilfsorganisationen jetzt verstärkt ansetzen.
New York (epo.de). - Die Übertragung von Aids von Müttern auf ihre Neugeborenen könnte drastisch reduziert werden, wenn die internationalen Anstrengungen zur Bekämpfung und Behandlung von HIV und Aids jetzt verstärkt werden. Das ist das Ergebnis des neuen weltweiten Berichts "Kinder und Aids 2010", den das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) gemeinsam mit weiteren UN-Organisationen am Dienstag in New York veröffentlicht hat. Ein neues Medikamenten-Set könnte dabei entscheidende Fortschritte bringen.
Berlin (epo.de). - Geringe Finanzierungs-Zusagen und teurere Medikamente gefährden die Behandlung von HIV/Aids in ärmeren Ländern. "Der Preis für neuere Medikamente, die wir benötigen, steigt derzeit rapide an, gleichzeitig haben Geldgeber entschieden, sich zurückzuziehen", warnte Gilles van Cutsem, medizinischer Koordinator von Ärzte ohne Grenzen für Südafrika und Lesotho, im Vorfeld des Welt-Aids-Tages (1. Dezember). Dabei zeigten aktuelle Untersuchungen von UNAIDS, dass sich die Investitionen in Aids-Programme auszuzahlen beginnen. Die Zahl der Neuinfektionen und Tode sinke.
Bonn (epo.de). - Nach der Generaldebatte im Bundestag über den Bundeshaushalt 2011 hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) begrüßt, dass der Entwicklungsetat trotz knapper Kassen von Kürzungen verschont blieb. Er wies am Freitag aber darauf hin, dass die Bundesregierung ohne Erhöhungen in den nächsten Jahren ihre internationalen Verpflichtungen nicht erfüllen könne. Besonders besorgniserregend sind laut VENRO die drastischen Kürzungen bei der Humanitären Hilfe im Haushalt des Auswärtigen Amtes.
Berlin (epo.de). - Die Lobbyorganisation ONE hat anlässlich der Generaldebatte über den Bundeshaushalt 2011 den geplanten Etat von 6,22 Milliarden Euro für das Bundesministerium für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) kritisiert. Die Bundesregierung sei trotz des Einsatzes von Entwicklungsminister Dirk Niebel weit hinter ihren Zusagen für die Entwicklungszusammenarbeit geblieben. Insbesondere Afrika südlich der Sahara werde vernachlässigt, so ONE am Mittwoch in Berlin.
Hannover (epo.de). - Nach den neuesten Zahlen des Gemeinsamen Programmes der Vereinten Nationen zu HIV/AIDS (UNAIDS) hat eine Trendwende bei der Aids-Epidemie stattgefunden. Die Zahl der Neuinfizierten ist danach in den vergangenen zehn Jahren um fast 20 Prozent auf weltweit 2,6 Millionen Menschen jährlich gesunken. Auch in Afrika südlich der Sahara, der Region mit den weltweit höchsten Aids-Raten, stecken sich immer weniger Menschen mit dem tödlichen Virus an.
Frankfurt (epo.de). - Die Frankfurter Hilfsorganisation medico international hat als notwendige Konsequenz aus dem "Weltgesundheitsbericht 2010" der WHO, der am Montag in Berlin veröffentlicht wurde, die Einrichtung eines Globalen Fonds für Gesundheit gefordert. Ein solcher Fonds könne die gegenseitige Hilfe völkerrechtlich bindend regeln, die für den Aufbau solidarisch finanzierter Gesundheitssysteme nötig sei, erklärte medico in Frankfurt am Main.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"