UNO

Wappen der peruanischen Provinz AmazonasLima/Berlin (epo.de). - Beim Versuch, die Ausbeutung der Rohstoffe im Amazonas gegen den Widerstand der indigenen Bevölkerung mit Waffengewalt durchzusetzen, sind Agenturberichten zufolge mehr als 50 Menschen getötet worden. Nach Angaben des peruanischen Innenministeriums wurden 179 Menschen, 155 Indios und 24 Polizisten, verletzt. Der seit April andauernde Protest von Indianern und Kleinbauern vor allem gegen die Ölförderung im Amazonasgebiet war am Wochenende eskaliert. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) rief die UN- Hochkommissarin für Menschenrechte, Navanethem Pillay, am Montag dazu auf, das "Massaker an Dutzenden Indianern" nahe der Stadt Bagua unverzüglich zu untersuchen.
Giunea-Bissau

Bissau/Berlin (epo.de). - Der Minister für territoriale Verwaltung und Präsidentschaftskandidat für die Wahlen am 28. Juni, Baciro Dabo, ist am Freitag in seinem Haus in der Hauptstadt Bissau erschossen worden. Bewaffnete in Uniformen seien um vier Uhr morgens in sein Schlafzimmer eingedrungen und hätten mehrere Schüsse auf Dabo abgegeben, berichtete die BBC am Freitag.
Flüchtllinge im pakistanischen Swat-Tal. Foto: CARE

Islamabad/Bonn (epo.de). - Vier Wochen nach dem Beginn der pakistanischen Militäroffensive gegen die Taliban gibt es im Swat-Tal noch immer Flüchtlinge, “die weder eine einzige Matte noch jegliche Hygienehilfe erhalten haben”. Das berichtete der Sprecher der Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg, Thomas Schwarz, nach seiner Rückkehr von einer zweiwöchigen Reise in das Gebiet. Die Lage der Flüchtlinge sei “eine einzige Katastrophe für die betroffenen Menschen”, sagte Schwarz am Dienstag in Bonn.
icrcHarare/Genf (epo.de). – Die Versorgung der Häftlinge in den Gefängnissen Simbabwes ist so schlecht, dass das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) jetzt mit der Verteilung von Nahrungsmitteln an 6.300 Gefangene begonnen hat. "Die Nahrungsmittelknappheit in Simbabwe hängt eng mit der allgemeinen Wirtschaftskrise im Land zusammen", erklärte Thomas Merkelbach, Leiter der IKRK-Regionaldelegation in Harare am Freitag. "Wir arbeiten eng mit den Gefängnisbehörden zusammen, um die Lage der verletzlichsten Häftlinge zu verbessern."
msf

Johannesburg/Berlin (epo.de). - Tausende Simbabwischer Flüchtlinge in Südafrika sind Gewalt und sexuellem Missbrauch ausgesetzt und leben unter erschreckenden Bedingungen und ohne ausreichenden Zugang zu medizinischer Hilfe. Die südafrikanische Regierung und die Vereinten Nationen müssten schnellstens auf die humanitären Bedürfnisse der schutzlosen Simbabwer eingehen, fordert die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen in einem am Dienstag in Johannesburg veröffentlichten Bericht.
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