Landwirtschaft

wvFriedrichsdorf. - Nach der Dürre werden die Ernten in der Sahelzone Westafrikas nun auch noch von Heuschrecken bedroht. Aus Libyen und Algerien haben sich große Schwärme von Wüstenheuschrecken auf den Weg nach Süden gemacht. Mitarbeiter des internationalen Kinderhilfswerks World Vision berichten von riesigen Schwärmen im Norden Nigers und entlang der nigrischen Grenzen zum Tschad und Mali.
fischtrawler_greenpeace_100Berlin. - Aus Protest gegen die fortschreitende Überfischung der Meere verschrotten Greenpeace-Aktivisten symbolisch einen nachgebauten Fischereitrawler vor dem Brandenburger Tor. Die elf Meter hohe und 25 Meter lange Trawler-Attrappe steht für die viel zu große europäische Fischereiflotte. Anlässlich des Weltozeantags am Freitag übergeben die Aktivisten 65.000 Unterschriften an Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU). Die Unterzeichner fordern Aigner auf, sich für den Abbau der übergroßen Fangflotte einzusetzen.
bmz_100Berlin. - In Berlin ist am Mittwoch die Deutsche Initiative für Agrarwirtschaft und Ernährung in Schwellen- und Entwicklungsländern (DIAE) gegründet worden. Durch ihre Teilnahme an der Initiative haben sich zahlreiche deutsche Unternehmen, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zu einem gemeinsamen internationalen Engagement zur Ernährungssicherung verpflichtet.
gfbvKöln. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat gemeinsam mit Äthiopiern anlässlich der ersten Deutsch-Äthiopischen Wirtschaftskonferenz am Mittwoch in Köln gegen Landraub und die Vertreibung von Ureinwohnern sowie Kleinbauern in Äthiopien protestiert. Die Regierung des ostafrikanischen Landes bietet Agrarkonzernen und anderen Investoren im großen Stil Agrarflächen an, obwohl die eigene Bevölkerung periodisch unter Ernährungskrisen leidet.
Berlin. - Am 11. Mai wurden die Freiwilligen Leitlinien zur verantwortungsvollen Verwaltung von Boden- und Landnutzungsrechten, Fischgründen und Wäldern auf internationaler Ebene verabschiedet. An ihrer Entstehung haben sich Akteure der Zivilgesellschaft maßgeblich beteiligt. Eine Fachtagung des Forums Umwelt und Entwicklung am 6. Juni in Berlin soll sich nun mit Inhalt, Bewertung und Umsetzung der Leitlinien beschäftigen.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.