Göttingen. - Berber haben am Wochenende einen bedeutenden Öl-Verladehafen im Westen Libyens besetzt. Nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) wollen sie so gegen die massive Ausgrenzung ethnischer und rassischer Minderheiten aus der arabisch geprägten Mehrheitsgesellschaft protestieren.
Berlin. - "Alle Eritreer sollten die Möglichkeit haben, ihre Menschenrechte einzufordern und in Anspruch zu nehmen, seien es die bürgerlichen und politischen oder die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte." Diese Forderung stellte Sheila B. Keetharuth, die UN-Sonderberichterstatterin zu Eritrea, am 24. Oktober 2013 in einem Bericht vor dem Ausschuss zu sozialen, humanitären und kulturellen Fragen der UN-Generalversammlung in New York.
Hannover. - Wie die Stiftung Weltbevölkerung am Freitag in Hannover anlässlich des Welt-Polio-Tages (28. Oktober) berichtete, ist die Kinderlähmung (Polio) weltweit fast ausgerottet. In Pakistan, Somalia und Äthiopien sind in jüngster Zeit aber wieder Polio-Fälle aufgetreten, so dass sich die Krankheit wieder ausbreiten könnte.
Berlin. - Die BayernLB und ihre Tochtergesellschaften haben beschlossen, vollständig aus dem Geschäft mit Rohstofffonds auszusteigen, mit denen auf die Entwicklung von Nahrungsmittelpreisen spekuliert werden kann. Oxfam und die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung hatten die Bank wiederholt aufgefordert, die Wetten auf Nahrungsmittelpreise gänzlich einzustellen; auch dort, wo die Bank lediglich als Verwaltungsgesellschaft auftritt.
Bonn. - Wie wird Vollkornbrot tropentauglich, wie nimmt man der Wurst den Grauschleier, und wie verhindert man die Schimmelbildung bei Bio-Säften? So oder so ähnlich lauten die Fragen, mit denen sich Experten des Senior Experten Service (SES) aus dem Ernährungshandwerk bei ihren ehrenamtlichen Auslandseinsätzen beschäftigen. Deutsche Experten sind laut SES im Ausland gefragt.
Göttingen. - Seit Mai 2013 sind bei Terrorüberfällen der islamistischen Boko-Haram-Sekte in Nord-Nigeria 1.100 Menschen getötet worden. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Donnerstag in Göttingen berichtet. Der 52. und jüngste Angriff ereignete sich am Dienstag im Bundesstaat Borno, als Bewaffnete das Dorf Goniri stürmten, 18 Dorfbewohner töteten und zwölf Menschen verletzten.