Berlin. - In Berlin treffen sich derzeit Vertreter aus Industrie, nichtstaatlilchen Organisationen und Verbänden. Am Montag gründeten sie das "Forum Nachhaltiges Palmöl" (FONAP), das sich für eine nachhaltigere Produktion von Palm(kern)öl in den Anbauländern einsetzen soll. Neben Unternehmen zählt der WWF zu den Initiatoren des Forums, das von Entwicklungs-Organisation teilweise sehr kritisch gesehen wird. Demonstranten reinigten die Gehsteige des Tagungsortes, wo am Dienstag der Europagipfel des Runden Tisches für nachhaltiges Palmöl (RSPO) stattfindet.
Berlin. - Noch in diesem Jahr soll die Initiative von "Berlin Global Village" und dem "Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlag" (BER) ein städtisches Grundstück erhalten, um darauf ein Eine Welt-Zentrum zu bauen. Unter dem neuen Dach sollen zahlreiche Berliner Nichtregierungs-Organisationen ein Zuhause finden - mit Büros, Versammlungsräumen und einem öko-fairen Wochenmarkt.
Berlin. - Es war der erwartet knappe Schlagabtausch im TV-Duell zwischen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Herausforderer Peer Steinbrück (SPD). Aus entwicklungspolitischer Sicht war es eine Nullnummer: Weder Kandidaten noch Moderatoren interessierten international bedeutsame Themen wie grassierende Armut, Klimawandel oder globale Gerechtigkeit. Ein Armutszeugnis deutscher Provinzpolitik.
Wietze/Celle. - 7.000 Menschen haben am Samstag Europas größten Geflügelschlachthof im niedersächsischen Wietze mit einer Menschenkette umzingelt. Die Demonstranten forderten drei Wochen vor der Bundestagswahl unter dem Motto "Wir haben Agrarindustrie satt!" eine grundlegende Agrarwende. Der Megaschlachthof in Wietze sei ein Symbol für die "verfehlte Agrarpolitik der schwarz-gelben Bundesregierung", erklärten die Veranstalter. Zu der Großdemonstration hatte ein breites Bündnis aus Bauern-, Umwelt-, Entwicklungs- und Tierschutzverbänden aufgerufen.
Berlin. - Das Bündnis Entwicklung Hilft hat vor einer weiteren militärischen Eskalation in Syrien gewarnt. Stattdessen müssten die diplomatischen Bemühungen noch einmal verstärkt werden.
Berlin. - Die Diakonie Katastrophenhilfe und CARE sorgen sich um mehr als sechs Millionen Flüchtlinge in Syrien und den Nachbarländern. Ein Militärschlag westlicher Staaten gegen das syrische Regime könnte die Lage der Flüchtlinge weiter verschlechtern, fürchtet das evangelische Hilfswerk. CARE ist sehr beunruhigt darüber, dass eine weitere Eskalation der Gewalt schwerwiegende Konsequenzen für die humanitäre Situation haben könnte.