Berlin (epo.de). - Das INKOTA netzwerk versucht potenziellen Wählern mit einem "entwicklungspolitischen Kandidatencheck" eine Hilfestellung für die Bundestagswahl am 27. September zu geben. Dazu befragte INKOTA rund 1.500 Direktkandidaten, wie sie sich im Kampf gegen den weltweiten Hunger engagieren wollen. Die Antworten sind sehr übersichtlich nach Postleitzahlen und Wahlkreis abrufbar.
Berlin (epo.de). - Unter Klimaschützern wächst der Frust. Mit China, Indien und Russland haben einige der wichtigsten CO2 - Verschmutzerländer signalisiert, beim Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen keine verbindlichen Reduktionsziele unterschreiben zu wollen, wenn sich nicht vorher andere Staaten bewegen. Die USA und Deutschland sind mit innenpolitischen Themen beschäftigt. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon ist "tief frustriert", dass die Verhandlungen nicht vom Fleck kommen. Der Chef des UN-Klimasekretariats, Yvo de Boer, rechnet nur noch mit "Eckpunkten", auf die man sich in Kopenhagen einigen könnte. Und die Leiterin des UN-Entwicklungsprogramms, Helen Clark, ließ vorsorglich verlauten, wenn kein Abkommen zustande käme, wäre das noch kein Scheitern.
Washington (epo.de). - Die Entwicklungsländer können ihre Wirtschaft aufbauen und Armut lindern und dennoch gleichzeitig "kohlenstoffarme Entwicklungspfade" einschlagen. Voraussetzung dafür sei jedoch finanzielle und technische Unterstützung aus den Industriestaaten, heißt es im Weltentwicklungsbericht 2010 der Weltbank, der am Dienstag in Washington veröffentlicht wurde. Die reichen Ländern wiederum müssten schnell dabei vorangehen, die Kohlendioxid-Emissionen zu verringern und die Entwicklung alternativer Energiequellen zu fördern. Nur so könne das Problem des Klimawandels gelöst werden.
Berlin (epo.de). - Das entwicklungspolitische Bündnis erlassjahr.de hat am Dienstag vor dem Bundeskanzleramt in Berlin mit 17.000 Unterschriften auf bunten Wimpeln die Einrichtung eines Internationalen Insolvenzverfahrens angemahnt. Die Bundesregierung müsse auf dem kommenden G20-Gipfel in Pittsburgh mehr Engagement für eine faire und transparente Lösung der Überschuldungsproblematik von Entwicklungsländern zeigen, erklärte das Bündnis.
Berlin (epo.de). - Die Zahl kulturell bedingter Konflikte hat in den vergangenen 25 Jahren sprunghaft zugenommen. Kulturelle Konflikte seien "besonders anfällig in ihrer Eskalation zu Gewalt", aber weitgehend "innerstaatliche Phänomene ohne zwischenstaatliche Dimensionen", heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten empirischen Studie der Bertelsmann Stiftung über die Ursache von Konflikten. Samuel Huntingtons These vom "Clash of Civilisations", in dem Kultur die Triebfeder neuer internationaler Spannungen wird, sehen Konfliktforscher der Universität Heidelberg nicht bestätigt.
Kopenhagen (epo.de). - 100 Tage vor dem Weltklimagipfel in Kopenhagen will die von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon unterstützte Initiative "PlanetCall" eine Million Unterschriften unter Jugendlichen sammeln, um ein effektives Klimaabkommen einzufordern. Die Unterschriften sollen im Dezember an die dänische Regierung übergeben werden. Fünf große Jugendorganisationen tragen das Projekt.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist