Berlin. - Ein Bündnis von 40 zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert die Aussetzung der Arbeit am Humboldt-Forum im Berliner Schloss. "Das vorliegende Konzept verletzt die Würde und Eigentumsrechte von Menschen in allen Teilen der Welt, ist eurozentrisch und restaurativ", sagte Tahir Della von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland. In einem Aufruf fordert das Kampagnenbündnis "No Humboldt 21!" neben dem Moratorium eine breite öffentliche Debatte zum Humboldt-Forum, dessen Grundsteinlegung für den 12. Juni geplant ist.
Berlin. - Finanzielle Zusammenarbeit (FZ) und technische Zusammenarbeit (TZ) sollen besser miteinander verzahnt werden. Das beabsichtigt eine neue Kooperations-Vereinbarung, die die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die beiden großen Durchführungsorganisationen der Bundesregierung in der Entwicklungszusammenarbeit, jetzt unterzeichnet haben.
Osnabrück. - Die zunehmende Umweltzerstörung verletzt massiv die Rechte von Kindern. "Kinder brauchen ausreichende und vollwertige Nahrung, sauberes Trinkwasser und ein gesundes Lebensumfeld", erklärte Danuta Sacher, Vorstandsvorsitzende von terre des hommes, zum internationalen Tag der Umwelt am 5. Juni. "Die rücksichtslose Ausbeutung der Natur durch den Bau von Staudämmen, durch Rohstoffabbau und industrielle Landwirtschaft nimmt Kindern ihre Lebenschancen."
Berlin. - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, hat anlässlich der Eröffnung des Entwicklungspolitischen Forums zum Thema "Fachkräftemigration aus Entwicklungsländern" im BMZ Berlin die große Bedeutung des Themas Migration im entwicklungspolitischen Kontext betont. Sie müsse entwicklungsfreundlich gestaltet werden, sagte Kopp.
Genf. - Trotz einer langsamen Erholung der Weltwirtschaft von der Finanzkrise wird die Zahl der Arbeitslosen auf der Welt von derzeit knapp über 200 Millionen auf 208 Millionen im Jahr 2015 ansteigen. Das zeigt der neue Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) über die Welt der Arbeit 2013.
Kigali. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) besucht im Rahmen seiner Afrika-Reise derzeit Ruanda. "Ruanda verfolgt ehrgeizige Entwicklungsziele und setzt seine Wirtschaftswachstums- und Armutsreduzierungsstrategie konsequent um", sagte Niebel. Am Montag stand die Berufliche Bildung auf dem Besuchsprogramm.