Lomé. - Entwicklungsminister Dirk Niebel hat im Rahmen seiner Afrikareise am Dienstag bei einem Treffen mit dem Staatspräsidenten von Togo, Faure Gnassingbé, die Wiederaufnahme der deutschen Entwicklungszusammenarbeit mit dem westafrikanischen Land bekannt gegeben. Niebel stellte eine erste Zusage in Höhe von 27 Millionen Euro in Aussicht.
Stuttgart. - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat erneut vor einer Hungerkrise im Sahel gewarnt. Während im ostafrikanischen Dürregebiet noch Millionen hungerten, drohe im Westen des Kontinents eine weitere Katastrophe. Schon jetzt seien in Niger rund eine Million Menschen von Nahrungsmittelhilfe abhängig. Die Diakonie Katastrophenhilfe weitet ihre Hilfe aus und ruft dringend zur Unterstützung der Notleidenden auf.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat dem Präsidenten von Burundi, Pierre Nkurunziza, weitere Unterstützung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zugesichert. Niebel hält sich im Rahmen einer viertägigen Afrika-Reise in Burundi auf. Bei dem Gespräch mit Nkurunziza wurden nach Angaben des BMZ vor allem die Themen gute Regierungsführung und Menschenrechte besprochen.
Berlin. - Das katholische Hilfswerk Misereor und die Heinrich-Böll-Stiftung haben eindringlich vor dem für Februar 2012 geplanten Abschluss eines Freihandels-Abkommens zwischen der Europäischen Union (EU) und Indien gewarnt. Das Abkommen gefährde das Menschenrecht auf Nahrung in Indien, heißt es in einer neuen Analyse, die die beiden Organisationen am Montag in Berlin veröffentlichten.
Durban. - Der Klimagipfel im südafrikanischen Durban geht in dieser Woche in die entscheidende Phase. In den nächsten Tagen treffen die Umweltminister auf der Konferenz ein. Die erste Woche der Verhandlungen war nach den Beobachtungen von Umweltorganisationen von taktischem Geplänkel geprägt. In keinem der wichtigen Verhandlungspunkte wurden bislang entscheidene Fortschritte erzielt.
Bonn. - Zehn Jahre nach der Afghanistan-Konferenz auf dem Petersberg kommt die internationale Staatengemeinschaft am Montag erneut in Bonn zusammen. Ziel ist es nach Angaben des Auswärtigen Amtes, "gemeinsam mit Afghanistan das langfristige gemeinsame Engagement der internationalen Gemeinschaft zu konkretisieren und den weiteren politischen Prozess im Land zu befördern". Organisationen der Zivilgesellschaft fordern, den zivilen Aufbau des Landes in den Mittelpunkt zu stellen. Die Bedürfnisse der afghanischen Bevölkerung müssten Maßstab aller politischen Bemühungen sein.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"