Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Regierung Ägyptens aufgefordert, die Menschenrechte der Beduinen auf dem Sinai zu respektieren und die wirtschaftliche Entwicklung der Region stärker zu fördern. "Wer Ruhe auf der Sinai-Halbinsel haben will, darf die Beduinen nicht länger als Bürger zweiter Klasse behandeln", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen.
Stockholm. - Urbanen Großregionen und Metropolen auf dem gesamten Globus droht eine Zuspitzung der "Wasserkrise". Bereits heute sei die Situation in den sogenannten Mega-Cites bedrohlich und in vielen Fällen untragbar, heißt es in der aktuellen WWF-Studie "Big Cities. Big Water. Big Challenges", die anlässlich der Weltwasserwoche in Stockholm (21. bis 27. August) veröffentlicht wurde.
Berlin. - Mit einem weltweiten Aktionstag protestieren Umweltgruppen und Menschenrechts-Organisationen am Montag gegen die geplante Errichtung des Kraftwerks Belo Monte mit einem gigantischen Staudamm im brasilianischen Amazonasgebiet. Zu dem Aktionstag haben das brasilianische Aktionsbündnis Movimento Xingu Vivo para Sempre (Xingu Vivo - ewig leben!) und die Organisationen International Rivers / Amazon Watch aufgerufen.
Stockholm. - Rund 3.000 Experten aus aller Welt treffen sich vom 21. bis 27. August in Stockholm, um über die globale Herausforderung der Wasserver- und -entsorgung zu beraten. Im Mittelpunkt der diesjährigen "Weltwasserwoche" stehen die Probleme der zunehmenden Verstädterung. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) macht aus diesem Anlass auf ein weiteres Problem aufmerksam: die grassierende Korruption im Wassersektor.
Berlin. - Am 21. August sind die ökologischen Ressourcen des gesamten Jahres 2011 bereits verbraucht. Das ergeben Berechnungen des ökologischen Fußabdrucks, die das Global Footprint Network anstellt. Der sogenannte "Earth Overshoot Day" ist der Tag, an dem die ökologische Regenerationsfähigkeit des Planeten erschöpft ist und die Menschheit von der Überausbeutung der Erde lebt. Der Klimawandel ist eine der gravierendsten Auswirkungen davon, dass der Mensch die natürlichen Belastungsgrenzen der Erde überschreitet. Welche gravierenden Auswirkungen das vor allem für Kinder hat, zeigt die neue Studie von terre des hommes und Germanwatch: "Sonnige Zukunftsaussichten? Klimawandel, Wasser und die Rechte von Kindern und zukünftigen Generationen".
Köln. - Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und die Weltgesundheits-Organisation (WHO) verstärken den Kampf gegen die Cholera und andere lebensgefährliche Durchfall-Erkrankungen in Somalia. In den somalischen Regionen Banadir, Bay, Mudug und Lower Shabelle sind zahlreiche Cholerafälle bestätigt. Bislang gelang es aber, eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Auch in der Hauptstadt Mogadischu müssen immer mehr Menschen mit extremem Durchfall behandelt werden. Allein in einem Krankenhaus sind es seit Januar rund 4.200 Fälle - drei Viertel davon Kinder unter fünf Jahren.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"