Bonn. - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und der Katholische Fonds haben die ausdauernde entwicklungspolitische Bildungsarbeit von drei Gruppen und Institutionen mit dem "Ökumenischen Förderpreis Eine Welt" ausgezeichnet. Die Preisträger kommen aus Gera, Görlitz und Bielefeld und erhalten jeweils ein Preisgeld von 3.000 Euro.

"Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Jahr wieder viele aktive kirchliche Gruppen und Gemeinden am Wettbewerb um den Förderpreis teilgenommen haben", erklärtze Pfarrer Rudolf Ficker, Vorstand des EED. Der Preis zeige, wie vielfältig das entwicklungspolitische Engagement in den katholischen wie evangelischen Gemeinden in Deutschland sei. Dem stimmte auch Pater Eric Englert osa, Vorsitzender des Kuratoriums des Katholischen Fonds, zu: "Wir sind begeistert von der Ideenvielfalt und dem Durchhaltewillen der Preisträger. Mit ihrem bewundernswerten Engagement tragen sie wesentlich dazu bei, dass weltkirchliche und entwicklungspolitische Anliegen in Deutschland nachhaltig präsent sind."

EED und Katholischer Fonds verliehen den Förderpreis 2010 in der Pädagogischen Werkstatt Globales Lernen in Gera in den folgenden Kategorien:
  • In der Kategorie "Kinder- und Jugendprojekte" wird die "Pädagogische Werkstatt Globales Lernen Gera e.V." mit ihrem Projekt "Entwicklungspolitische Bildungsarbeit für Nachhaltigkeit für Kinder und Jugendliche in Zusammenarbeit mit Migrant/innen und Mitarbeitern von Entsendediensten" ausgezeichnet.
  • Den Preis in der Kategorie "Kirchliche Partnerschaften in der einen Welt" erhält der "Bund der Deutschen Katholischen Jugend" aus der Diözese Görlitz mit dem Projekt "Gesicht zeigen". Jugendliche aus Deutschland und Polen trafen unter dem Thema "Vertreibungen nach dem Zweiten Weltkrieg und ihre Folgen - die Sicht beider Seiten" zusammen.
  • Die Auszeichnung in der Kategorie "Projekte zum Schwerpunktthema Klimawandel und nachhaltige Entwicklung" gewinnt das "Welthaus Bielefeld" mit ihrem Projekt "Bildungs-Bag - Klima-Kids" mit Materialien für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit für Kinder.

Die Jury, bestehend aus Gundula Gause (TV-Journalistin und Moderatorin), Pfarrer Dr. Rudolf Ficker (Vorstand des Evangelischen Entwicklungsdienstes Bonn), sowie Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Erzdiözese Bamberg, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz) wählte dabei aus rund 70 Projekten die diesjährigen Gewinner aus.

www.eed.de

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