Klimakrise

Gr?nlandeis. Foto: AWIBremerhaven (epo.de). - Die Klimaerwärmung führt vor allem in den flachen Randmeeren der Ozeane zu einer Veränderung der Artenzusammensetzung. Betroffen sind auch die Fischbestände. Bisherige Untersuchungen, die einen Zusammenhang zwischen der globalen Erwärmung und der Abnahme von Fischbeständen zeigen, beruhten jedoch lediglich auf statistischen Daten. Eine jetzt im Wissenschaftsmagazin Science veröffentlichte Studie zeigt, dass eine wärmebedingte Sauerstoffunterversorgung bei Fischen der entscheidende Faktor ist, der die Bestandsdichte beeinflusst.
GreenpeaceHamburg (epo.de). - Für Greenpeace steht der Klimaschutz im  Jahr 2007 im Mittelpunkt der internationalen Umweltarbeit. Das Jahr 2006 sei ein Jahr der Klimaextreme gewesen. Besorgnis wecke besonders die Kette von Taifunen in Asien. Die Stürme rissen mehr als tausend Menschen in den Tod. In Deutschland sorgten ein erneutes Jahrhunderthochwasser an der Elbe und ein Hitzehoch im Juli für enorme Schäden. Noch nie war es im Herbst so warm wie 2006. Die erwarteten Hurrikane im Golf von Mexiko blieben dagegen aus.
HurrikanFrankfurt a.M (epo.de). - Taifune in Asien, starke Regenfälle im Süden Afrikas, Hitzewellen in Australien und Nordamerika - die Bilanz für das vergangene Jahr zeigt in vielen Teilen der Welt extreme Wettersituationen. Zu diesem Ergebnis kommt die Umweltstiftung WWF in einer jetzt vorgelegten Bestandsaufnahme. 2006 gehöre zu den sechs wärmsten Jahren seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen im Jahr 1861, so der WWF.
Berlin (epo.de). - Die Stadt Münster ist aus 78 teilnehmenden Städten und Gemeinden aus dem Wettbewerb "Bundeshauptstadt im Klimaschutz" der Deutschen Umwelthilfe (DUH) als Siegerin hervorgegangen. Die Stadt im Münsterland überzeugte mit innovativen Energiesparkonzepten in ihren Liegenschaften und in der Siedlungsentwicklung, mit einer klimaschonenden Verkehrspolitik, einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit sowie einer motivierenden Bürgerbeteiligung im Klimaschutzprozess.
GermanwatchNairobi/Bonn (epo.de). - Die Nord-Süd-Initiative Germanwatch sieht die deutsche Regierung nach dem Klimagipfel in Nairobi in einer Schlüsselrolle. Unter deutschem EU-Vorsitz und deutscher G8-Präsidentschaft könne im kommenden Jahr möglicherweise der Durchbruch zu einem umfassenden Mandat bei den Klimaverhandlungen gelingen. Dadurch könnten auch Schwellenländer wie China oder Indien nach dem Jahr 2012 in den Klimaschutz einbezogen werden.
Klimagipfel NairobiNairobi/Berlin (epo.de). - Zum Abschluss des Klimagipfels der Vereinten Nationen in Nairobi hat die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul gefordert, die Bekämpfung des Klimawandels müsse ganz oben auf der Agenda der internationalen Gemeinschaft bleiben. "Die Klimakonferenz in Nairobi hat mit Nachdruck deutlich gemacht, wie sehr viele Entwicklungsländer, gerade auch in Afrika, bereits heute unter den Folgen des Klimawandels leiden", betonte die Ministerin. Umweltorganisationen kritisierten, die Klima-Diplomatie bewege sich im Schneckentempo, während die Klimaerwärmung immer rasanter fortschreite.
UNFCCCNairobi (epo.de). - Die Vereinten Nationen haben auf dem Klimagipfel in Nairobi einen "Rahmenplan" angekündigt, der es Entwicklungsländern ermöglichen soll, sich am Kyoto-Protokoll zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen zu beteiligen. Sechs UN-Organisationen sollen dabei zusammenarbeiten und vor allem afrikanischen Staaten dabei helfen, am Clean Development Mechanismus (CDM) des Kyoto-Protokolls teilzunehmen.
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