Menschenrechte

worldvisionFriedrichsdorf. - Extreme Armut, mangelnde Perspektiven und kaputte Familienverhältnisse gehören zu den häufigsten Ursachen, warum sich Kinder in Krisengebieten freiwillig bewaffneten Gruppen anschließen. Das hat eine Studie der Kinderhilfsorganisation World Vision ergeben. Die Organisation hatte befreite Kindersoldaten in fünf Ländern befragt.

Berlin. - Angesichts des Sterbens auf dem Mittelmeer und der katastrophalen Lage von Flüchtlingen in Libyen haben sich mehr als 250 zivilgesellschaftliche Organisationen in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt. Sie fordern eine Neuausrichtung der EU-Flüchtlingspolitik und erinnern an die völkerrechtliche Pflicht zur Seenotrettung.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Freilassung hunderter Demonstranten im Sudan gefordert, die seit Beginn der Protestwelle im Dezember 2018 willkürlich verhaftet wurden. "Das einzige Vergehen dieser Menschen ist, öffentlich Meinungsfreiheit einzufordern. Viele der Inhaftierten sind seit Monaten im Gewahrsam des Geheimdienstes. Wir fürchten um ihr Leben", erklärte GfbV-Direktor Ulrich Delius.

misereorAachen. - Mit Trauer und Entsetzen hat MISEREOR den Mord an der brasilianischen Menschenrechtsverteidigerin Dilma Ferreira Silva aufgenommen. Die 47-Jährige war für die Bewegung der von Staudammbauten Betroffenen (MAB), einer Partnerorganisation von MISEREOR, aktiv und wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann und einem Freund ihrer Familie getötet. Zuvor sollen die Opfer gefoltert worden sein.

aiBerlin. - Die russische Besetzung der Krim jährt sich am Montag zum fünften Mal. Die Annexion habe zu schwerwiegenden Verletzungen der Meinungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit geführt, berichtete die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Wer die Annexion kritisiert, riskiere jahrzehntelange Lagerhaft am Polarkreis.

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