Entwicklung

ifawHamburg. - Anerkannte Experten wie der Virologe Christian Drosten haben das Ende der Covid-19-Pandemie erklärt – doch die Gefahr weiterer sogenannter Zoonosen bleibt bestehen. Das sehr wahrscheinlich von Wildtieren auf Menschen übertragene Coronavirus SARS-CoV-2 hat gezeigt, welche verhehrenden Folgen solche Viren für Menschen haben können. Wesentliche Ursache für das Ausbrechen zoonotischer Krankheiten sind das fortschreitende Vordringen des Menschen in die Lebensräume von Wildtieren und der ausbeuterische Handel mit Wildtieren.

wfp iconBerlin. - Die Klimakrise, explodierende Kosten für Nahrungsmittel, Konflikte und die Auswirkungen des Kriegs gegen die Ukraine haben die Zahlen akut hungernder Menschen auf 349 Millionen getrieben. Durch Zuwendungen in Höhe von mehr als 1,7 Milliarden Euro für das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP)(2021: 1,2 Milliarden Euro) und wichtige politische Initiativen im Rahmen der G7-Präsidentschaft hat Deutschland sein Engagement 2022 weiter gesteigert.

diakonieBerlin. - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat im Jemen und in der DR Kongo zwei weitere Projekte gestartet, um Familien den Zugang zu ausreichend Nahrungsmitteln zu ermöglichen. Damit hat das Hilfswerk in diesem Jahr ein sieben Millionen Euro umfassendes Programm gegen Hunger in sieben Ländern komplettiert. "Wir antworten damit auf die wachsenden Ernährungskrisen, um drohende Hungersnöte im kommenden Jahr abzuwenden", erklärte Michael Frischmuth, Programmleiter der Diakonie Katastrophenhilfe.

aktion hungerBerlin. - Aktion gegen den Hunger bedauert zutiefst die angekündigte Entscheidung der afghanischen Behörden, Frauen die Mitarbeit in NGOs zu verbieten. Als Reaktion setzte die humanitäre Organisation - wie auch andere NGOs - umgehend alle Aktivitäten aus, mit Ausnahme der lebenswichtigen medizinischen Maßnahmen für Kinder.

bmz 100Berlin. - Am Horn von Afrika herrscht die schwerste Dürre seit über 40 Jahren. Mehr als 35 Millionen Menschen sind betroffen. In manchen Gebieten ist seit Jahren kein Tropfen Regen mehr gefallen. Die dramatischen Folgen des Klimawandels treffen auf eine Region, deren Bevölkerungen zugleich politische Umbrüche und gewaltsame Konflikte bewältigen müssen. Für die besonders betroffenen Länder Somalia, Äthiopien und Sudan hat das Entwicklungsministerium (BMZ) jetzt insgesamt 360 Millionen Euro bereitgestellt.

oecd 80Berlin. - Die öffentlichen Entwicklungsleistungen (official development assistance, ODA) der Geberländer des OECD Development Assistance Committee beliefen sich 2021 auf 185,9 Milliarden US-Dollar. Nach einer Aktualisierung der ODA-Schätzung für die USA wurden damit die ersten Schätzungen für 2021 aus dem April diesen Jahres von 179 Milliarden US-Dollar deutlich übertroffen. Das Gesamtvolumen 2021 entspricht 0,33 Prozent des summierten Bruttonationaleinkommens der DAC-Geber und bleibt damit unter dem Ziel der Vereinten Nationen von 0,7 Prozent zurück.

venro 200Berlin. - Der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) hat gemeinsam mit dem Verband Afghanischer Organisationen in Deutschland (VAFO) mehr Unterstützung für die Zivilgesellschaft in Afghanistan gefordert. Der Zusammenbruch der Wirtschaft, der Rückzug der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit und die politische Isolation hätten nahezu die gesamte Bevölkerung in Afghanistan unter die Armutsgrenze gezwungen, so die Verbände. Die Rechte von Frauen, Mädchen und Minderheiten würden systematisch unterdrückt.

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