Klimakrise

Klimagipfel NairobiNairobi/Berlin (epo.de). - Zum Abschluss des Klimagipfels der Vereinten Nationen in Nairobi hat die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul gefordert, die Bekämpfung des Klimawandels müsse ganz oben auf der Agenda der internationalen Gemeinschaft bleiben. "Die Klimakonferenz in Nairobi hat mit Nachdruck deutlich gemacht, wie sehr viele Entwicklungsländer, gerade auch in Afrika, bereits heute unter den Folgen des Klimawandels leiden", betonte die Ministerin. Umweltorganisationen kritisierten, die Klima-Diplomatie bewege sich im Schneckentempo, während die Klimaerwärmung immer rasanter fortschreite.
UNFCCCNairobi (epo.de). - Die Vereinten Nationen haben auf dem Klimagipfel in Nairobi einen "Rahmenplan" angekündigt, der es Entwicklungsländern ermöglichen soll, sich am Kyoto-Protokoll zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen zu beteiligen. Sechs UN-Organisationen sollen dabei zusammenarbeiten und vor allem afrikanischen Staaten dabei helfen, am Clean Development Mechanismus (CDM) des Kyoto-Protokolls teilzunehmen.
KlimagipfelNairobi (epo.de). - UN-Generalsekretär Kofi Annan hat auf dem Klimagipfel der Vereinten Nationen in Nairobi (Kenia) einen "erschreckenden Mangel an Führerschaft" bei der Bekämpfung des Klimawandels kritisiert. Zu Beginn des dreitägigen Ministertreffens auf dem Gipfel sagte Annan, das Kyoto-Protokoll zur Reduzierung der Treibhausgase sei bei weitem nicht ausreichend, um den Folgen des Klimawandels begegnen zu können. Es sei bedeutend billiger jetzt zu handeln, als später die Kosten der Erderwärmung tragen zu müssen, mahnte Annan.
ZOOMNairobi (epo.de). - Das Klima-Bündnis hat zu Beginn der zweiten Woche der UN-Klimakonferenz in Nairobi mehr as eine halbe Million "Grüne Meilen" zum Schutz des Weltklimas präsentiert. Die Meilen wurden von mehr als 100.000 Kindergarten- und Grundschulkindern Europas im Rahmen der Klima-Bündnis-Kampagne "ZOOM - Kleine Klimaschützer unterwegs" gesammelt. Während einer Aktionswoche bekamen die Kinder Grüne Meilen für jeden Weg, den sie klimafreundlich - also zu Fuß, mit Rad oder Roller, Bus oder Bahn - zurücklegten.
GermanwatchNairobi (epo.de). - Die bisherigen Anstrengungen beim Klimaschutz reichen nicht aus, die bedrohlichen Auswirkungen des weltweiten Klimawandels zu verhindern. Zu diesem Schluss kommen die Nord-Süd-Initiative Germanwatch und das Climate Action Network Europe (CAN) in ihrem neuen Klimaschutz-Index 2007, der am Montag am Rande des Klimagipfels der Vereinten Nationen in Nairobi (Kenia) vorgestellt wurde. Dem Index zufolge ist Schweden das Land, das am meisten für den Klimaschutz unternimmt. Deutschland liegt auf Platz 5.
WWFNairobi/Berlin (epo.de). - Die Umweltstiftung World Wide Fund for Nature (WWF) hat anlässlich des Klimagipfels der Vereinten Nationen in Nairobi die Unterstützung der Entwicklungsländer bei der Anpassung an den Klimawandel gefordert. "Die ärmsten Länder der Welt sind nicht in der Lage, die Bedrohung alleine in den Griff zu bekommen", sagte Regine Günther vom WWF. "Wassermangel, Hungersnöte und die Ausbreitung von Krankheiten werden sich durch den Klimawandel verschärfen."
Klimagipfel Nairobi 2006Nairobi/Berlin (epo.de). - In Nairobi (Kenia) treffen sich vom 6. bis 17. November bis zu 6.000 Delegierte und Beobachter zum Klimagipfel der Vereinten Nationen. Zentrale Themen auf der Tagesordnung sind die Einbeziehung der Entwicklungsländer in den Klimaschutz, Technologietransfers zur Unterstützung ärmerer Länder und die Zukunft des internationalen Klimaschutzes nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls. Der deutsche Umweltminister Sigmar Gabriel forderte im Vorfeld des Gipfels eine drastische Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen.
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