berlin institutBerlin. - In einer neuen Studie hat das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung untersucht, welche Faktoren künftig weltweite Wanderungen beeinflussen, wie sie sich bis 2030 entwickeln könnten und was das für die Zuwanderung in die EU bedeutet. Etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung tragen sich laut Umfragen mit dem Gedanken daran, in ein anderes Land zu ziehen. Besonders hoch ist der Anteil in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara, aber auch in Lateinamerika und der Region Nordafrika/Naher Osten.

brot fdwBerlin. - Anlässlich des G20-Gipfels im japanischen Osaka (28./29. Juni) hat das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt die geplante globale Mindeststeuer für internationale Unternehmen begrüßt. Die Mindeststeuer soll auf Vorschlag der Finanzminister beim Gipfeltreffen der G20 an diesem Wochenende in Osaka von den Staats- und Regierungschefs angenommen werden.

Berlin. - Jedes Jahr sterben noch immer mehr als fünf Millionen Kinder an vermeidbaren Krankheiten. 64 Millionen Kinder besuchen nicht einmal die Grundschule. 150 Millionen Mädchen und Jungen tragen schwere gesundheitliche Schäden davon, weil sie hungern. Jedes vierte Kind wächst in Kriegsgebieten auf. Das haben die sechs größten internationalen Kinderhilfsorganisationen in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Lagebericht "Globaler Aufbruch für Kinderrechte" festgestellt. Sie fordern weltweit Regierungen auf, sich deutlich stärker für Kinder zu engagieren.

nachhaltigkeisratBerlin. - Der Rat für Nachhaltige Entwicklung sucht ab sofort innovative Projekte und Ideen zur Transformation unserer Alltagskultur. Im neuen Ideenwettbewerb des Fonds Nachhaltigkeitskultur geht es um "Modekultur, Textilien und Nachhaltigkeit". Bewerbungen sind bis zum 18. August 2019 möglich.

pro wildlifeMünchen. - Zum Monatsende verlässt Japan die Internationale Walfangkommission (IWC) und nimmt am 1. Juli offiziell die kommerzielle Waljagd auf. Seit Inkrafttreten des kommerziellen Walfangmoratoriums 1986 hatte Japan unter dem juristischen Schlupfloch des "Wissenschaftswalfangs" insgesamt 12.041 Wale in der Antarktis und 5.324 Wale im Nordpazifik harpuniert. Die Artenschutzorganisation Pro Wildlife kritisierte den Austritt Japans aus der IWC.

uno fluechtlingshilfeBonn. - Anlässlich des Weltflüchtlingstages (20. Juni) hat die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR), zusammen mit der Agentur pollytix strategic research GmbH eine Stichproben-Umfrage im deutschen Mittelstand zum Thema "Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen" durchgeführt. Das Fazit ist sehr positiv. Fast alle Unternehmen machen gute bis sehr gute Erfahrungen mit Geflüchteten als ArbeitnehmerInnen und haben gleichzeitig zwei klare Wünsche an die Politik: verfügbare und berufsbegleitende Sprachkurse, damit Deutschkenntnisse kein Mangel mehr sind, sowie Rechtssicherheit, um etwa Abschiebungen während einer Beschäftigung zu verhindern.

careBonn. - Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni hat die internationale Hilfsorganisation CARE die ungerechte Last beklagt, die besonders auf armen Ländern liegt, und mehr internationale Zusammenarbeit bei der Aufnahme von Geflüchteten und der Bekämpfung von Fluchtursachen gefordert. Laut dem Bericht "Globale Trends" des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) haben 84 Prozent aller Geflüchteten und Vertriebenen weltweit in Entwicklungsländern Zuflucht gefunden. In den Top 10 der Aufnahmeländer ist Deutschland der einzige Industriestaat. Doch auch hier ging 2018 die Zahl der Asylanträge stark zurück.

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