Entwicklungszusammenarbeit

Stimme gegen ArmutBerlin (epo.de). - "Deine Stimme gegen Armut", die deutsche Kampagne des "Global Call to Action against Poverty" (GCAP), unterstützt entwicklungspolitisch bewußte deutsche Wählerinnen und Wähler mit einem "Wahlhelfer" und einer Parteienstudie bei der Bundestagswahl am 27. September. Die Studie vergleicht die entwicklungspolitischen Positionen der einzelnen Parteien. "So können die Wähler herausfinden, welche Volksvertreter sich auch in der nächsten Amtszeit für die Ärmsten in den Entwicklungsländern stark machen werden", meint der Verband Entwicklungspolitik.
CampinoBerlin (epo.de). - Die Band "Die Toten Hosen" hat am Freitag gemeinsam mit acht Frauen aus Ländern des Südens mehr als 50.000 Unterschriften an die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul übergeben. Sie soll dafür sorgen, dass die G8-Staaten auf ihrem Gipfeltreffen vom 8. bis 10. Juli in Italien ihre Versprechen zur Steigerung der Entwicklungshilfe halten. "Die Not armer Länder schreit zum Himmel", sagte Tote Hosen-Sänger Campino (Foto).
snsbBerlin (epo.de). - Die Stiftung Nord-Süd-Brücken hat in den 15 Jahren ihres Bestehens rund 1.800 Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie Vorhaben der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Deutschland mit mehr als elf Millionen Euro gefördert. 20 Jahre nach dem Mauerfall und der Gründung des Entwicklungspolitischen Runden Tisches (ERT), der die Gründung der Stiftung Nord-Süd-Brücken im Jahr 1994 vorantrieb, zog die "ostdeutsche Szene" in der Entwicklungspolitik jetzt Bilanz.
bsvBerlin (epo.de). - Der Bund für Soziale Verteidigung (BSV) hat am Donnerstag erstmals konkrete Zahlen zum Umfang der Haushaltsmittel für zivile Konfliktbearbeitung im Bundeshaushalt vorgelegt. Demnach sind im Verteidigungsetat in diesem Jahr 31 Milliarden Euro eingeplant - 30 Mal mehr Mittel als für zivile Konfliktbearbeitung. Die Bundesregierung habe aber selbst keinen Überblick, wieviel sie für die zivile Variante der Konfliktlösung ausgebe, kritisiert der BSV.
Mutter mit Kind im Sudan. Foto: UNICEFBerlin/Bonn (epo.de). - "Mit großer Enttäuschung" hat der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) den neuen Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2010 zur Kenntnis genommen. Die Steigerung des Entwicklungsetats um gerade mal 0,4 Prozent sei für die weltweite Bekämpfung von Armut und Hunger ein "fatales Signal", erklärte die Dachorganisation von rund 120 Entwicklungsorganisationen am Mittwoch in Bonn.

fdpBerlin (epo.de). - Die entwicklungspolitischen Sprecher der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, Hellmut Königshaus und Karl Addicks, haben den "Reformstau" in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit kritisiert und eine Integration des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in das Auswärtige Amt gefordert. Die Bundesregierung habe die "historisch einmalige Chance" vertan, Strukturanpassungen vorzunehmen, erklärten die FDP-Politiker zur Bilanz nach "elf Jahren sozialdemokratischer Entwicklungspolitik".

SimbabweBerlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung will sich mit 20 Millionen Euro an einem Weltbankfonds für Simbabwe beteiligen. Das kündigte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) bei einem Treffen mit dem Premierminister Simbabwes, Morgan Tsvangirai, am Montag in Berlin an. Der Fonds solle insbesondere der Demokratieförderung dienen, erklärte die Ministerin.
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