Weltpolitik

logo erlassjahr Düsseldorf. - Anlässlich des 35. Jahrestags der Erklärung der Zahlungsunfähigkeit Mexikos am 12. August 1982 hat das deutsche Entschuldungsbündnis erlassjahr.de am Freitag vor einer Wiederholung der sogenannten "Schuldenkrise der Dritten Welt" gewarnt. Die internationale Gemeinschaft müsse endlich ein geordnetes Staateninsolvenzverfahren schaffen, fordert die Entschuldungsinitiative.

Berlin. - Die deutsche Sektion der Ärzteorganisation IPPNW hat die Bundesregierung aufgefordert, alles in ihrer Macht Stehende zu unternehmen, um den täglich weiter eskalierenden Konflikt zwischen den USA und Nordkorea zu entschärfen. Es drohe sogar der Einsatz von Atomwaffen. Beide Seiten müssten mit ihrer Kriegsrhetorik aufhören und miteinander über Deeskalationsmaßnahmen reden, erklärte die Organisation. 

tdh Osnabrück. - Das Kinderhilfswerk terre des hommes startet zur Bundestagswahl eine Kampagne gegen Waffenexporte aus Deutschland. Die Steigerung bei der Ausfuhr von Kleinwaffen um fast 50 Prozent sei ein politischer Skandal, gerade mit Blick auf Kindersoldaten, erklärte terre des hommes-Vorstandssprecher Jörg Angerstein am Montag in Osnabrück.

Berlin. - Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW hat die Bundesregierung aufgefordert, die Lieferung von U-Booten an Israel zu stoppen. Experten zufolge können diese U-Boote mit Marschflugkörpern und nuklearen Sprengköpfen ausgestattet werden. "Es ist ein verheerendes politisches Signal, wenn Deutschland kurz nach der historischen Verabschiedung eines UN-Vertrags zum Atomwaffenverbot einen Atomwaffenstaat bei der atomaren Aufrüstung unterstützt", erklärte der IPPNW-Vorsitzende Alex Rosen.

g20 hh 2017Hamburg. - Nichtstaatliche Organisationen haben die Ergebnisse des G20-Gipfels unter deutscher Präsidentschaft in Hamburg überwiegend als enttäuschend bewertet. Für die vielen Menschen weltweit, die in Armut leben, habe der Gipfel kaum etwas gebracht, erklärten Misereor, Oxfam und eine Reihe weiterer NGOs. Die Chance für eine gerechtere Gestaltung der Globalisierung sei einmal mehr vertan worden. 

wvHamburg. - Am ersten Tag des G20 Gipfels hat die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision an die Staatschefs appelliert, sich nicht spalten zu lassen. "Mehr denn je brauchen wir ein einheitliches Vorgehen gegen die massiven Probleme, denen wir derzeit weltweit gegenüberstehen", betonte Christoph Waffenschmidt, Vorstandsvorsitzender von World Vision Deutschland, am Freitag in Hamburg. "Wir befürchten, dass der Gipfel hier in Hamburg so enden wird, wie der G7 Gipfel in Italien – nämlich mit keinen Ergebnissen, um die Hungersnot in Afrika zu bekämpfen oder die Syrien-Krise zu beenden und Lösungen für Gewalt gegen Kinder zu finden."

attac Hamburg. - Der Alternativgipfel zur G20-Konferenz in Hamburg hat ein großes Bedürfnis nach Inhalten und Debatten über global gerechten Lösungen für die drängenden Probleme der Menschheit gezeigt. Diese Bilanz hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac nach der Beendigung des Gipfels nichtstaatlicher Organisationen gezogen. Insgesamt haben nach Angaben der Veranstalter mehr als 2000 Menschen an den Diskussionen teilgenommen. 

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