Bonn. - Nach zweiwöchigen Klimaverhandlungen in Bonn hat Germanwatch am Freitag eine gemischte Bilanz gezogen. Zwar sei der neue Verhandlungsprozess zu einem internationalen Abkommen bis 2015, die sogenannte Durban Platform, auf das Gleis gesetzt und eine Einigung über eine sehr allgemeine Verhandlungsagenda erzielt worden. "Doch insgesamt haben sich erneut die großen Konfliktlinien zwischen einzelnen Ländergruppen gezeigt", erklärte Germanwatch.
Bonn. - Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Wie Soziale Investoren es besser gut machen, zeigt der PHINEO Ratgeber "Weltweit mehr erreichen. Ratgeber für wirkungsvolles Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit", der in Kooperation mit der Stifterallianz SUSTAINEO und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) entstanden ist. Der Ratgeber wurde am Freitag auf der Messe "Engagement fairbindet" in Bonn vorgestellt.
Stuttgart. - Zu Pfingsten ruft "Brot für die Welt" zu weltweiter Solidarität auf. Zugleich dankt das evangelische Hilfswerk seinen Spenderinnen und Spendern. Vor kurzem hat das gesamte Spendenvolumen seit der Gründung im Jahr 1959 die Grenze von zwei Milliarden Euro überschritten. Bis heute haben Millionen Menschen in 22.500 Entwicklungsprojekten in den armen Ländern "Hilfe zur Selbsthilfe" erhalten.
Bremen. - Fortschreitende Industrialisierung, Waldrodungen und intensive Landwirtschaft in küstennahen Gebieten führen zu Erosion und verändern die Lebensbedingungen im Meer dramatisch. So kann die Erosion in tropischen Küstenregionen auch zum schnellen Tod der Korallen führen. Das haben jetzt Bremer Max-Planck-Forscher im Team mit Kollegen herausgefunden und in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" veröffentlicht.
Berlin. - Die Grünen-nahe Böll-Stiftung hält in einer neuen Studie fest, dass die neuen europäischen Initiativen zur Grenzüberwachung in ihrer geplanten Umsetzung andere als die von der EU-Kommission dargestellten Ziele verfolgen, unangemessen und zudem enorm kostspielig sind. Mit wohlklingenden Begriffen wie "intelligente Grenzen" solle darüber hinweggetäuscht werden, dass die geplanten Systeme der EU massive Eingriffe in die Grundrechte, Kosten in Milliardenhöhe und große Aufträge für europäische Rüstungskonzerne bedeuteten, so die Studie "Grenzwertig: Eine Analyse der neuen Grenzüberwachungsinitiativen der Europäischen Union".
Bonn. - Wenn die globale Erderwärmung im bestehenden Tempo zunimmt, werden irreparable Schäden der biologischen Vielfalt und der natürlichen Ressourcen entstehen sowie erhebliche Verluste von Menschenleben und Gebieten zu beklagen sein. Davor warnt ein gemeinsamer Bericht von CARE, Germanwatch, ActionAid und WWF, der am Donnerstag am Rande der Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen in Bonn veröffentlicht wurde.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"