Bonn. - Frauenarmut und Ungleichheit können nur überwunden werden, wenn die Bundesregierung und die Europäische Union (EU) sich stärker für Frauenförderung und Geschlechtergerechtigkeit einsetzen. Dies hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) anlässlich des hundertsten Internationalen Frauentages am 8. März gefordert.
Aachen. - Jährlich kommen rund 500.000 Frauen aufgrund von Komplikationen während Schwangerschaft und Geburt ums Leben. Das katholische Hilfswerk Misereor hat anlässlich des Weltfrauentages, der am 8. März zum 100. Mal begangen wird, die Weltgemeinschaft aufgefordert, sich verstärkt für die Umsetzung der UN-Milleniumsziele einzusetzen. Eines dieser Ziele sieht vor, die Müttersterblichkeit bis zum Jahr 2015 um drei Viertel zu senken. Davon ist die Menschheit immer noch weit entfernt.
Bonn. - Die "Fachgruppe Rüstungsexporte" der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) erhält am Samstag den Göttinger Friedenspreis 2011. "Wir sind hoch erfreut, dass der langjährige Einsatz der Arbeitsgruppe für die Abrüstung geehrt wird", sagte Rudolf Ficker, Vorstand des Evangelischen Entwicklungsdiensts (EED). Träger der GKKE sind der EED gemeinsam mit der katholischen Organisation "Justitia et Pax".
Berlin. - In der zwischen Nord- und Südsudan umstrittenen Region Abyei sind zehntausende Menschen auf der Flucht. Die Stadt Abyei sei nach dem Ausbruch von Kämpfen nahezu verlassen, berichtete die internationale Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen am Freitag in Berlin. Die größte Sorge von Ärzte ohne Grenzen ist, hilfsbedürftige Patienten zu erreichen und ihnen unabhängige medizinische Hilfe leisten zu können.
Berlin. - Die Unterstützung Hilfsbedürftiger in Nordafrika muss dringend verstärkt werden. Das haben Hilfsorganisationen am Freitag angesichts der angespannten Versorgungslage und wachsender Flüchtlingsströme gefordert. "Die Nachbarländer sind mit dem Ansturm völlig überfordert", sagte Volker Gerdesmeier von der Diakonie Katastrophenhilfe. Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF hat Nothilfemaßnahmen für Kinder in Libyen eingeleitet. Das UN World Food Programme (WFP) musste eine Hilfslieferung für Bengasi aufgrund von Sicherheitsrisiken stoppen.
Freiburg. - In Bolivien sind bei den durch schwere Regenfälle ausgelösten Erdrutschen bislang mindestens 55 Menschen ums Leben gekommen. Zehntausende wurden obdachlos. Caritas international hat 100.000 Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Das teilte die Hilfsorganisation am Freitag in Freiburg mit. Caritas-Helfer sind vor Ort, um die Betroffenen mit dem Nötigsten zu versorgen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"