Köln (epo.de). - Die Cholera breitet sich trotz massiver Anstrengungen von Hilfsorganisationen und Behörden in Haiti weiter aus. Für Hunderttausende Kinder in den Notlagern und Armenvierteln der Hauptstadt Port-au-Prince werde die Gefahr einer Ansteckung immer größer, warnte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) am Mittwoch in Köln. Die Behörden Haitis hätten erstmals eine wachsende Zahl von Cholerafällen in der Hauptstadt bestätigt.
Genf (epo.de). - Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) sollen auf ihrem Gipfel in Seoul einen Schwerpunkt auf beschäftigungsintensive Wachstumsstrategien und die Schaffung von Arbeitsplätzen legen. Das hat die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) in einem Bericht an den Gipfel gefordert. Laut ILO sind nach wie vor 210 Millionen Menschen weltweit arbeitslos, 30 Millionen mehr als vor Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise 2007.
Köln (epo.de). - Deutsche Finanzdienstleister beteiligen sich über Investmentfonds umfassend am globalen Ausverkauf von Ackerland. Diesen Vorwurf erhebt die Menschenrechts-Organisation FIAN in einer neuen Studie. Vor allem in den Jahren 2007 und 2008 sei in Deutschland eine Vielzahl von Fonds aufgelegt worden, die in den Agrarsektor investieren, teilte FIAN Deutschland in Köln mit. Deren Gesamtvolumen betrage aktuell über fünf Milliarden Euro.
Paris (epo.de). - In welchem Maße ein Land in Wissen investiert, wird immer wichtiger für den wirtschaftlichen Gesamterfolg. Zu diesem Ergebnis kommt der UNESCO - Wissenschaftsbericht 2010, der am Dienstag in Paris vorgestellt wurde. Im Jahr 2007 wurden demnach weltweit 1,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Das entspricht 1.146 Milliarden US-Dollar und bedeutet einen Zuwachs von 45 Prozent gegenüber 2002.
Frankfurt (epo.de). - Die Hilfsorganisation medico international ist besorgt über die zugespitzte Situation in der von Marokko besetzten Westsahara. Nach der gewaltsamen Räumung eines Protestlagers durch marokkanische Sicherheitskräfte verlagerten sich die Auseinandersetzungen in die nahe gelegene Westsahara-Hauptstadt El Aaiún. Medico forderte am Dienstag von der marokkanischen Regierung freien Zugang für Medien und internationale Beobachter.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Dienstag in Berlin den zehntausendsten "weltwärts"-Freiwilligen in seinen Dienst verabschiedet. Für Christian Päßler aus Zwickau bedeutete dies den Startschuss für seinen weltwärts-Dienst in Südafrika. Sein Aufenthalt in der Kap-Republik wird von der Organisation Econtur in Bremen begleitet. Päßler wird in Isithumba in der Nähe von Durban für ein Jahr in einem Skate Camp mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen arbeiten.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"