Genf (epo.de). - Die Not der 1,5 Millionen Einwohner Gazas kann nicht durch humanitäre Hilfe gelöst werden. Die einzige nachhaltige Lösung ist die Aufhebung der Blockade durch Israel. Darauf hat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Montag in Genf hingewiesen. Die Abriegelung sei eine Kollektivstrafe und verletze das humanitäre Völkerrecht, erklärte das IKRK.
Göttingen (epo.de). - Die Vereinten Nationen sollten den Vorwurf, Äthiopiens Regierung habe im Osten des Landes schwere Kriegsverbrechen begangen, sofort untersuchen. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag von der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte Navanethem Pillay gefordert. Lokale Menschenrechtler berichteten, dass äthiopische Soldaten bei Razzien im Ogaden mehr als 70 unbewaffnete somalische Dorfälteste und Kleinbauern standrechtlich erschossen hätten.
Bonn (epo.de). - In Afghanistan sind im Jahr 2009 mehr als tausend Kinder durch Luftangriffe, Selbstmordattentate oder Landminen ums Leben gekommen. Im gleichen Jahr habe das Land die höchste Angriffszahl auf Bildungseinrichtungen weltweit verzeichnet, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Bericht von CARE Deutschland-Luxemburg und anderen Organisationen zur Lage der Kinder in Afghanistan.
Berlin (epo.de). - Der südafrikanische Staatspräsident Jacob Zuma hat für den 7. Juli 2010 in Kapstadt ein Treffen internationaler Staats- und Regierungschefs zur Förderung von Bildung in armen Ländern angekündigt. Damit ist eine zentrale Forderung der Global Campaign for Education (GCE) erfüllt.
Berlin (epo.de). - Die Europäische Union (EU) muss die Schutzstandards für Flüchtlinge in der EU verbessern. Bei der Verteilung der Verantwortung für die Flüchtlinge müssen die EU Mitgliedstaaten solidarischer miteinander umgehen. Das sind die zentralen Forderungen beim 10. Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz, das am 14. und 15. Juni in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin stattfindet.
Bonn (epo.de). - In Bonn sind am Freitag die Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen zu Ende gegangen. Greenpeace bewertete das Ergebnis als "schlechte Basis für die weitere Klimapolitik". Die Teilnehmer hätten nicht klären können, was auf der nächsten UN-Klimakonferenz im Dezember in Mexiko beschlossen werden soll. Es sei auch nicht klar, wann ein ambitionierter und gerechter, globaler Klimaschutzvertrag unterzeichnet werden kann. Germanwatch sah hingegen Fortschritte auf der technischen Ebene der Verhandlungen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"