Berlin (epo.de). - Die Bundestagsfraktion Büdnis 90/Die Grünen hat das mangelnde Engagement der Bundesregierung bei der Umsetzung eines Parlamentsbeschlusses zum Aufbau von sozialen Sicherungssystemen in Entwicklungsländern kritisiert. Ein Jahr nach der gemeinsamen Entschließung im Deutschen Bundestag gebe es noch immer "keinen überzeugenden strategischen Ansatz", erklärten die Abgeordneten Ute Koczy und Thilo Hoppe am Mittwoch in Berlin.
Bonn (epo.de). - Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützen InWEnt und Adelphi Research in den Jahren 2009 und 2010 das indische Büro für Energieeffizienz (BEE) bei der Umsetzung des indischen Energiespargesetzes. Trotz eines anhaltenden Wirtschaftswachstums und vorhandenen Strategien zur nachhaltigen Entwicklung seien nur langsame Fortschritte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Wasser und Energie zu verzeichnen, teilte InWEnt am Dienstag in Bonn mit. Deshalb mache ein Capacity Building-Programm Sinn.
Köln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) will in den nächsten drei Jahren mit 100 Millionen Euro die Landwirtschaft in Sub-Sahara-Afrika unterstützen. Das Programm "AgroAfrica" ziele darauf ab, die landwirtschaftlichen Erträge durch effiziente, Ressourcen schonende Anbaumethoden zu steigern, teilte die DEG am Dienstag in Köln mit. Zur Durchführung des Programms ist die DEG erstmals eine strategische Partnerschaft mit einer Geschäftsbank eingegangen.
Genf (epo.de). - In Brasilien teilen zehn Prozent der Bevölkerung mehr als drei Viertel des nationalen Einkommens unter sich auf. Brasilianische Menschenrechtsorganisationen prangerten die soziale Ungleichheit jetzt im UN-Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte in Genf an. Den Hauptgrund für die soziale Kluft sehen die Organisationen im Entwicklungsmodell der brasilianischen Regierung, das vor allem auf Agrarexporte und große Infrastrukturprojekte setzt. Diese Projekte führten häufig zu schweren Verletzungen der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte (WSK-Rechte) der armen und indigenen Bevölkerungsschichten.
Nusu Dua/Berlin (epo.de). - Die globale Wirtschaftskrise wird die Zahl der Armen in Asien in diesem Jahr um 60 Millionen Menschen erhöhen. Im kommenen Jahr könnten weitere 100 Millionen Asiaten in Armut versinken, warnte der Präsident der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB), Haruhiko Kuroda, anlässlich der Gouverneurstagung der Finanzinstitution auf der indonesischen Insel Bali. Das sei ein "alarmierender Rückschritt" für die Vision der ADB, die Armut in der Region Asien und Pazifik auszurotten. Die ADB verdreifachte das Stammkapital von 55 auf 165 Milliarden US-Dollar, um den Mitgliedsstaaten mehr Finanzmittel bereitstellen zu können.
Genf (epo.de). - Der weltweite Rückgang ausländischer Direktinvestitionen wird im Jahr 2009 besonders die Entwicklungsländer treffen. Das befürchtet der Generalsekretär der UN-Konferenz über Handel und Entwicklung (UNCTAD), Supachai Panitchpakdi, nachdem die globalen Direktinvestitionen 2008 bereits um 15 Prozent gesunken sind. Panitchpakdi beruft sich auf eine Umfrage unter Managern multinationaler Firmen, denen zufolge die Investitionen kurzfristig um 80% einbrechen könnten.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"