Berlin (epo.de). - "Die Entwicklung ländlicher Räume ist der Schlüssel zur Hunger- und Armutsbekämpfung." Das hat Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium, anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober erklärt. Sie stehe daher im Mittelpunkt der Entwicklungspolitik. Umfassende ländliche Entwicklung bedeute vor allem, die politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Aber auch die Entwicklungsländer selbst müssten eigene Problemlösungs-Kapazitäten stärken.
Berlin (epo.de). - Ärzte ohne Grenzen hat von den Top-Geberländern der internationalen Nahrungsmittelhilfe gefordert, für Kleinkinder keine minderwertige Nahrungsmittel mehr einzusetzen. Geber wie die USA, Kanada, Japan und die Europäische Union finanzierten und verteilten nach wie vor minderwertige Nahrungsmittel in ärmeren Ländern, obwohl wissenschaftlich nachgewiesen sei, dass diese kindliche Mangelernährung nicht reduzierten, erklärte die Organisation anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober.
Köln (epo.de). - Mit Aktionen in mehr als 80 Ländern werben Kinder, Eltern, Lehrer und Unterstützer am "Welttag des Händewaschens" (15. Oktober) gemeinsam mit UNICEF für bessere Hygiene im Alltag. Unter dem diesjährigen Motto "Mehr als nur ein Tag" klären sie über den Zusammenhang von Hygiene und Krankheiten auf und treten für regelmäßiges Händewaschen ein. Wenn Händewaschen mit Seife zu einer Gewohnheit wird, reduziert dies das Risiko von Durchfallerkrankungen um mehr als 40 Prozent und von Atemwegsinfektionen um fast 25 Prozent. Zusammen sterben hieran weltweit jedes Jahr 3,5 Millionen Kinder unter fünf Jahren.
Berlin (epo.de). - Das katholische Hilfswerk Misereor hat Deutschland und die Europäische Union aufgefordert, dem Landraub ("land grabbing"), der in den armen Ländern den Hunger verschärft, einen Riegel vorzuschieben. Anlässlich der Tagung des Welternährungs-Ausschusses der Vereinten Nationen in Rom erklärte Misereor am Donnerstag, es seien globale Regeln über den Besitz von Land notwendig, die eine unverantwortliche Landnahme in armen Ländern verhinderten. Seit 2006 seien rund 20 Millionen Hektar Ackerland in Entwicklungsländern unter die Kontrolle ausländischer Investoren gelangt.
Berlin (epo.de). - Die Umweltminister der Europäischen Union haben am Donnerstag die Verhandlungsposition der EU für den kommenden UN-Klimagipfel im Dezember in Mexiko beschlossen. Statt neue Impulse zu geben, beharre die EU dabei in vielen Bereichen auf ihren alten und unzureichenden Positionen, kritisierte die Hilfsorganisation Oxfam. "Die EU zeigt zu wenig Ehrgeiz für ein erfolgreiches Ergebnis der Klima-Verhandlungen," sagte Jan Kowalzig, Klima-Experte bei Oxfam Deutschland.
Berlin (epo.de). - Survival International hat die Vereinten Nationen vor massiven Ölbohrungen im nördlichen Amazonasgebiet von Peru gewarnt. Die Suche nach Erdöl drohe "unkontaktierte Völker zu dezimieren", schrieb Survival International an den UN-Sonderberichterstatter für indigene Völker, Professor James Anaya. Die Organisation fordert eine möglichst schnelle Untersuchung der Situation durch die Vereinten Nationen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"